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Fluggerätemechaniker Julian S. (1), ist im zweiten Lehrjahr bei Rolls-Royce.

© Steffen Weigel/Rolls Royce

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eigentlich ein Fluggerätmechaniker?

In Folge 58 unserer Serie „Meine Lehre“ berichtet Julian S., Auszubildender bei Rolls-Royce, von seiner Ausbildung zum Fluggerätmechaniker.

Die Arbeitswelt ist vielfältig. Viele Ausbildungsberufe sind kaum oder wenig bekannt. In unserer Serie „Meine Lehre“ stellen Berliner Auszubildende sich und ihre Berufe vor.

Deine Ausbildung in einem Satz?

Ich bin Julian S., 19 Jahre alt und lerne bei Rolls-Royce Deutschland im zweiten Lehrjahr den Beruf des Fluggerätmechanikers, Schwerpunkt Triebwerkstechnik. Ich lerne, wie Flugzeugtriebwerke aufgebaut sind, wie sie funktionieren und wie man sie komplett zusammenbaut.

Welche Interessen sollte man für deine Ausbildung mitbringen?

Man sollte Spaß an der Arbeit mit Maschinen und Metall haben. Natürlich hilft es auch, wenn man handwerklich geschickt ist, sich für Technik interessiert und mit den Naturwissenschaften und Englisch nicht auf Kriegsfuß steht.

Der angehende Fluggerätemechaniker Julian S., arbeitet im zweiten Lehrjahr bei Rolls-Royce in Dahlewitz südlich von Berlin.
Der angehende Fluggerätemechaniker Julian S., arbeitet im zweiten Lehrjahr bei Rolls-Royce in Dahlewitz südlich von Berlin.

© Steffen Weigel/Rolls Royce

Was macht besonders Spaß, warum würdest du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen?

Bereits im zweiten Lehrjahr kann ich unter Anleitung meiner Kollegen an echten, millionenteuren Triebwerken schrauben. Die Produktion ist wie eine Manufaktur, keine maschinelle Produktion. Die Arbeit im Team macht großen Spaß, die Bezahlung stimmt und nach der Ausbildung habe ich weitere Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen.

Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre und kann bei guten Leistungen auf 3 Jahre verkürzt werden. Die Ausbildungsvergütung beträgt zurzeit je nach Lehrjahr zwischen 1057 Euro und 1238Euro, wird aber im nächsten Jahr weiter angehoben.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Heute sind mehr als 8500 unserer Triebwerke „Made in Brandenburg“ im weltweiten Einsatz. Die Ingenieure am Standort machen die Triebwerke immer effizienter, wir testen nachhaltige Kraftstoffe und sogar Wasserstoff als zukünftigen Treibstoff. Alles, damit wir auch in Zukunft weiter fliegen können.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.

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