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Grund zur Freude: Ein Praktikum wird heute deutlich besser bezahlt als noch vor zehn Jahren.

© Alexander Raths - stock.adobe.com/Alexander Raths

Praktikumsgehälter seit 2013 fast verdoppelt: Berlin gleicht sich dem Bundesdurchschnitt an

Personen, die in der Hauptstadt ein Praktikum machen, verdienen heute fast doppelt so viel wie noch vor zehn Jahren. Die durchschnittlichen Gehälter sind seit 2013 um 75 Prozent gestiegen.

Personen, die in der Hauptstadt ein Praktikum absolvieren, verdienen heute fast doppelt so viel Geld wie noch vor zehn Jahren. Laut dem aktuellen „Future Talents Report“ sind die durchschnittlichen Gehälter um 488 Euro auf 1143 Euro pro Monat gestiegen, das ist ein Anstieg um 75 Prozent. Die Studie hat die Unternehmensberatung CLEVIS durchgeführt.

Der Verdienst bei freiwilligen Praktika hat sich im Zehnjahresvergleich sogar mehr als verdoppelt: Von monatlich 623 Euro im Jahr 2013 hat sich das Gehalt 2023 auf 1623 Euro erhöht. Die Vergütung von Pflichtpraktika ist um 46 Prozent gestiegen.

Berlin hat sich damit in der Tendenz dem bundesdeutschen Durchschnitt angeglichen. Das Monatsgehalt von Praktikant:innen liegt nur noch 21 Euro darunter, in ganz Deutschland haben die Gehälter folglich weniger stark zugelegt. Das höhere Gehaltsniveau hänge unter anderem mit der Einführung des Mindestlohns zusammen, sagt die Studienleiterin Kristina Bierer.

Für Pflichtpraktika müssen Arbeitgeber nicht den Mindestlohn zahlen. Freiwillige Praktika unter drei Monaten sind ebenfalls nicht mindestlohnpflichtig. Geht die Dauer darüber hinaus, sind die Firmen gezwungen, ihren Praktikant:innen den Mindestlohn zu zahlen.

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