Tagesspiegel Plus
Gefahr in Berliner Bauten: Steckt Asbest im Haus? Sicherheit gibt nur ein Materialtest
Eigentümer wissen oft nicht, welche Schadstoffe in den Wänden oder auf dem Dach lauern. Das Umweltbundesamt gibt zumindest beim Putz Entwarnung.
Von Thomas Loy
Ein altes Haus kaufen, Baujahr 1959 in der DDR? Da könnte das giftige DDT im Dachstuhl stecken, warnten uns Freunde und die Medien. Tatsächlich roch es merkwürdig streng auf dem Dachboden. Ein Gutachter gab Entwarnung. Das Holz sei unbehandelt. Woher der strenge Geruch kam, konnte auch er nicht sagen. Zumindest nicht von Asbest, das ist geruchlos. Überhaupt sei Asbest erst in den 60er Jahren verbaut worden, könne also nicht in den alten Sauerkrautplatten lauern, die auf den Dachbalken genagelt waren.
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