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Mehrere Häuser von Galeria Karstadt Kaufhof sind in Berlin von Schließungen bedroht. Die Beschäftigten treten dafür ein, alle Arbeitsplätze zu halten.

© picture alliance / Hasan Bratic/Hasan Bratic

Arbeitsplätze in Berlin bedroht: Verdi fordert Neuauflage des „Letter of Intent“ für Galeria Karstadt

Mit einem dekorierten Bus wollen Galeria-Beschäftigte durch Berlin fahren und für ihre Arbeitsplätze demonstrieren. Der Bus soll bei vier Filialen haltmachen.

Mit einem bunt dekorierten Bus wollen Beschäftigte bei Galeria Karstadt Kaufhof am Donnerstag durch Berlin fahren und für die Erhaltung ihrer Arbeitsplätze eintreten. Dieser soll bei vier Filialen haltmachen, die Beschäftigten wollen vor den jeweiligen Häusern auch ins Gespräch mit Kund:innen kommen. Das hat die Gewerkschaft Verdi angekündigt.

Miguel Müllenbach, Unternehmenschef der insolventen Warenhauskette, hatte bereits davon gesprochen, das Filialnetz „um mindestens ein Drittel“ zu reduzieren. 2020 haben das Land Berlin, die Kaufhauskette und der österreichische Mutterkonzern Signa eine Vereinbarung unterzeichnet. In diesem sogenannten „Letter of Intent“ legten sich die Vertragsparteien fest, vier bedrohte Häuser für drei bis fünf Jahre zu erhalten. Der Senat sicherte umgekehrt zu, mehrere Bauvorhaben für Signa zu erleichtern. Verdi fordert vom Land Berlin nun eine Neuauflage.

Von dem Arbeitgeber erwartet Verdi wiederum, dass er alle Arbeitsplätze der neun Galeria-Karstadt-Häuser in Berlin und die Arbeitsplätze der zwei Häuser in Brandenburg hält. Beschäftigte von Filialen, die das Kaufhaus umbaut, sollen in anderen Filialen unterkommen.

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