Tagesspiegel Plus Exklusiv
Am Bedarf vorbeigeplant: Berliner Hebammen kritisieren Krankenhausreform
Hebammen und Gynäkologen fehlten in der Regierungskommission, Wöchnerinnen seien „schlicht vergessen worden“. Der Verband dringt auf Reformpläne.
Von Anna Pannen
Die geplante bundesweite Krankenhausreform berücksichtigt die Perspektive von Schwangeren zu wenig und setzt kaum auf die Expertise von Fachleuten in der Geburtshilfe. Das hat eine Vertreterin des Berliner Hebammenverbands im Gespräch mit dem Tagesspiegel erklärt. In der mit der Reform betrauten Regierungskommission seien weder Gynäkologen noch Hebammen vertreten und unter den für die Gesetzesnovelle befragten Patientengruppen seien Schwangere und Wöchnerinnen schlicht vergessen worden, sagte Ann-Jule Wowretzko, Vorsitzende des Berliner Hebammenverbands.
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