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Das Autowrack zwischen den Säulen des Brandenburger Tors.

© Julius Geiler

Update

Berliner Wahrzeichen beschädigt: Auto kracht ins Brandenburger Tor – 26-jähriger Fahrer stirbt

In der Nacht zu Montag lenkt ein Autofahrer seinen Wagen in die bekannteste Sehenswürdigkeit der Hauptstadt. Kurz darauf vermeldet die Polizei den Tod des Mannes.

| Update:

Großeinsatz für Polizei und Feuerwehr in der Nacht von Sonntag auf Montag im Regierungsviertel: Gegen 23:30 Uhr ist ein Autofahrer nach Polizeiangaben von dem Boulevard Unter den Linden kommend mit seinem Fahrzeug ins Brandenburger Tor gerast. Das Fahrzeug blieb zwischen den Säulen des Wahrzeichens stecken und geriet teilweise in Brand.

Die Feuerwehr konnte kurz darauf nur noch den Tod des Fahrers feststellen: „Der Fahrer wurde dabei tödlich verletzt. Weitere Personen kamen nach ersten Erkenntnissen nicht zu Schaden“, teilte die Polizei später bei Twitter mit. Die Leiche des Mannes wurde in der Nacht aus dem Wrack geborgen.

Nach Angaben die Polizei war der 26 Jahre alte Mann in einem Mercedes mit überhöhtem Tempo über den Pariser Platz gefahren. Er hatte auf den rechten Tordurchlass zugesteuert, fuhr jedoch gegen einen Bordstein. Dabei wurde das rechte Vorderrad beschädigt, der Wagen kam nach links von der Strecke ab und prallte gegen den Pfeiler.

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Ein Notfallsanitäter eines Rettungswagens, der sich zufällig in der Nähe befand, habe noch versucht, Erste Hilfe zu leisten, teilte die Polizei weiter mit. Er habe diese jedoch abbrechen müssen, als der Wagen zu qualmen begann. Wie schnell das Fahrzeug genau gefahren war, blieb zunächst unbekannt.

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Bei dem Vorfall kam das stark beschädigte Auto - ein dunkles Fahrzeug mit Stufenheck - verkeilt zwischen zwei Säulen des Tores zum Stehen. Durch den starken Aufprall wurde auch eine Säule des Brandenburger Tors beschädigt.

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Ein Zeuge berichtete dem Tagesspiegel, dass er zuvor von dem Auto mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Straße Unter den Linden Ecke Wilhelmstraße überholt wurde. Er sprach von einer geschätzten Geschwindigkeit des kurz darauf verunfallten Autos von mehr als 200 Kilometern/Stunde. „So ein Tempo habe ich innerhalb der Stadt noch nie gesehen“, berichtete der Zeuge weiter.

Am Brandenburger Tor war auf Fotos eine schwarze Flüssigkeit, vermutlich Öl aus dem Motor des Autos, zu sehen. Überall lagen Trümmer, Autoteile und ein abgerissenes Rad verstreut herum. Außerdem waren Teile der Säule im unteren Bereich abgesplittert.

Eine Restauratorin begutachtete die Schäden am Montag. Etwa 30 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Um das zerstörte Auto herum wurde ein Sichtschutz errichtet. Verkehrsermittler der Polizei sicherten Spuren am Ort des Vorfalls auf dem Pariser Platz im Bezirk Mitte.

Der Pariser Platz blieb den Angaben der Polizei zufolge bis gegen 5 Uhr gesperrt. Vor allem durch die späte Uhrzeit wurden wohl keine Passanten oder Touristen auf dem sonst so belebten Pariser Platz durch den Unfall verletzt oder getötet. Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen des Vorfalls sowie zur Todesursache des Mannes. (mit dpa)

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