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Hat schon von Obama gelernt, wie Wahlkampf geht, und ist mittlerweile selbst Kampagnenberater: Julius van de Laar.

© Julius van de Laar

Tagesspiegel Plus

Berliner Wahlkampf im Endspurt: „Es ist ein Wettkampf um die Deutungshoheit“

Einst hat er Wahlkampf für Obama gemacht, jetzt analysiert er Berlins Spitzenkandidat:innen. Julius van der Laar über politische Gegner, die späte Mobilisierung und eine vielversprechende Strategie.

Herr van de Laar, Sie waren 2008 und 2012 im Wahlkampfteam von Barack Obama. Kann man einen US-Wahlkampf mit dem Berliner vergleichen?
Es wird viel über die Professionalisierung des Wahlkampfes in den USA gesagt - die Milliarden, die in einen Präsidentschaftswahlkampf gepumpt werden, selbst im Senat und im Kongress werden mehrere Millionen Euro für einzelne Wahlkreise ausgegeben. Aber was am Ende des Tages zählt, ist die Geschichte. Und die ist in jedem Wahlkampf eigentlich dieselbe: Wo kommen wir her? Was ist der Status quo? Wo wollen wir hin? Und: Wer steht zwischen uns und dem Erreichen des Ziels? Wer ist der politische Gegner?

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