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Dörflein Grab

© ddp

Knut-Ziehvater: Berliner strömen zu Dörfleins Grab

Viele Berliner wollen Abschied nehmen vom berühmten Tierpfleger Thomas Dörflein. Mit Blumen, Kränzen und Kerzen gedenken sie dem Ziehvater des Eisbären Knut.

Einen Tag nach der Beisetzung des Tierpflegers und Knut-Ziehvaters Thomas Dörflein haben viele Berliner die Grabstätte in Spandau besucht. Auf dem Friedhof "In den Kisseln" standen sie am Samstag an dem schlichten Urnengrab und verabschiedeten sich von dem Mann, der durch die Handaufzucht des Eisbären Knut weit über die Grenzen Deutschlands hinaus berühmt geworden war. Manche der Trauernden hatten einzelne Rosen oder Blumensträuße mitgebracht. Auf den Schleifen eines Kranzes stand "Machs gut Thomas - Die Engel warten auf Dich. Fan Karin sagt Danke für den süßen Knut".

Der Tierpfleger, der durch Fotos und Berichte über sein Leben mit dem kleinen Eisbären in der ganzen Welt bekannt wurde, war am Freitagnachmittag im engsten Familienkreis in Spandau beigesetzt worden. Die Angehörigen hatten den Termin geheim gehalten.

Thomas Dörflein war am 22. September im Alter von 44 Jahren einem Herzinfarkt erlegen. Menschen aus aller Welt hatten dem Zoo und Dörfleins Angehörigen ihr Beileid und Mitgefühl ausgedrückt. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) würdigte Dörflein in seinem Kondolenzschreiben an dessen Mutter als Tierpfleger aus Passion, der die Herzen der Menschen in Berlin und weit über die Stadt hinaus erobert habe. (ut/ddp)

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