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Nach wie vor ist die Zukunft des Theaters und der benachbarten Komödie am Kurfürstendamm ungewiss.

© Cay Dobberke

Berlin-Charlottenburg: Unendliches Theater um die Ku'Damm-Bühnen

Der Berliner Kulturausschuss wollte die Boulevardtheater im Ku'damm-Karree endlich sichern. Doch Finanzpolitiker der SPD treten auf die Bremse.

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Das absurde Theater um die Ku’damm-Bühnen geht weiter: Am vergangenen Donnerstag sollte das Abgeordnetenhaus einen Koalitionsantrag zur “Sicherung der Bühnen am Kurfürstendamm” beschließen, den der Kulturausschuss bereits im April auf den Weg gebracht hatte. Doch einen Tag vor der Parlamentssitzung vertagten die Haushaltspolitiker im Hauptausschuss das Thema überraschend auf einen “Sankt Nimmerleinstag” nach den Wahlen, wie CDU-Vizefraktionschef Stefan Evers kritisiert. Er gibt der SPD die Schuld. Der Antrag sah vor, den Abriss der alten Bühnensäle zu verhindern. Aber das Land Berlin sollte auch über höhere Zuschüsse für die Theater von Martin Woelffer nachdenken. Davor schreckten die Haushälter zurück. "Das finde ich natürlich nicht in Ordnung", ärgert sich auch die SPD-Kulturpolitikerin Brigitte Lange.

Cay Dobberke, geboren in Berlin, wohnt seit mehr als 25 Jahren in Wilmersdorf. Wenn Sie Anregungen, Kritik, Wünsche, Tipps haben, schreiben Sie ihm bitte eine E-Mail an leute-c.dobberke@tagesspiegel.de.

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