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Der Volkspark Hasenheide ist einer von fünf Parks in denen "Berlin bewegt sich" startet.

© Kitty Kleist-Heinrich

„Berlin bewegt sich“: Gesundheitssenatorin will neue Trimm-dich-Begeisterung entfachen

Mit dem Programm „Berlin bewegt sich“ bietet die Gesundheitsverwaltung kostenlosen Sport im Park unter Anleitung an. Zum Auftakt turnt Dilek Kalayci im Regen.

Überquellende Mülleimer und versprengte Flaschensammler sieht man häufiger in der Hasenheide. Dilek Kalayci, die in Turnschuhen und Blazer die Arme kreist, eher seltener.

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Da schreitet Berlins Gesundheitssenatorin einmal mit sportlichem Beispiel voran – und niemand bekommt’s mit, weil der sportliche Drang der Berliner:innen sich am verregneten Montagmorgen dann doch in Grenzen hält. 

Dabei ist Kalaycis Anliegen eigentlich löblich: Mit ihrem Fitnessprogramm „Berlin bewegt sich“ will sie die Stadt aus der Pandemiestarre in den Park holen, mit „leichter Mobilisierung“, „einfachem Ausdauertraining“, oder, für Ambitioniertere, „Fitboxen“. 

Die Gesundheitsverwaltung plant Outdoor-Sportkurse in jedem der zwölf Bezirke. Kalayci will ein Trimm-dich 2.0, ein Sportangebot für wirklich alle, „kostenlos, von Experten betreut und leicht zugänglich“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Niemand muss fit sein, um dabei zu sein. Nur flexibel.

Sportgeräte für zwei Millionen Euro kommen

Denn bisher bewegt Berlin sich nur in der Hasenheide und vier weiteren Parks in Kreuzberg, Lankwitz, Marienfelde und Hohenschönhausen (zu den Terminen dieser Woche geht's hier, weitere sollen hier folgen).

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Ein schnelles, angeleitetes Workout zwischendurch schafft da nur, wer in der Nähe des richtigen Parks arbeitet (wie die Senatorin übrigens). Gut also, dass die Stadt mit „Sport im Park“ noch ein anderes, berlinweites Sportprogramm (mit deutlich mehr Terminen) im Angebot hat. 

Etwas Neues aber bringt "Berlin bewegt sich" tatsächlich: Sportgeräte für knapp zwei Millionen Euro in den Grünanlagen allein in diesem Haushaltsjahr. Die ersten sollen noch 2021 kommen – im Oktober. Sport im Herbstregen machen dann wohl doch wieder nur die Hartgesottenen. Und Dilek Kalayci.

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