© Drugchecking Berlin
Beim Drugchecking entdeckt: Berliner Gesundheitsverwaltung warnt vor extrem hochdosiertem Heroin
Durch den stark erhöhten Wirkstoffgehalt sei das Risiko für tödlichen Überdosierungen erhöht, meldet die Gesundheitsverwaltung. Die Proben wurden am 20. November untersucht.
Die Senatsverwaltung für Gesundheit warnt vor extrem hochdosiertem Heroin, das derzeit in Berlin im Umlauf ist. Auf dem Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter, schrieb die Pressestelle am Montagvormittag: „Der sehe hohe Diamorphon-Gehalt führt zu Überdosierungen – es besteht Lebensgefahr“.
Die Proben wurden im Rahmen des Drugcheckings untersucht, das seit Juni in Berlin angeboten wird und weiterhin stark nachgefragt ist. Auf der Webseite des Drugchecking sind nähere Informationen zu der untersuchten Heroinprobe erhältlich.
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Demnach wurden die Proben am 20. November analysiert und weisen einen Gehalt von 47,1% Diamorphin-Base (Hauptwirkstoff des Opioids) auf. Das liege weit über dem durchschnittlichen Gehalt (18,7%) von 2021 in Deutschland sichergestellten Proben.
Die Substanz wurde nicht, so heißt es in dem Bericht, wie sonst üblich, mit Paracetamol und Koffein verschnitten. Krankenhäuser und Träger der Suchthilfe sind nach Angaben der Gesundheitsverwaltung über die Ergebnisse informiert. (Tsp)
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