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Eine Statue der Göttin Justitia.

© imago/Rainer Unkel/imago/Rainer Unkel

Beihilfe zu schwerer staatsgefährdender Tat: Mutmaßlicher Chauffeur von IS-Anhängern muss vor Gericht

Zwei Fahrten zum Flughafen werden einem 24-Jährigen in Berlin zum Verhängnis. Er soll IS-Anhänger auf ihrer Reise nach Syrien unterstützt haben. Die Staatsanwaltschaft hat nun Anklage erhoben.

Weil er IS-Anhänger zum Flughafen chauffiert haben soll, hat die Berliner Generalstaatsanwaltschaft einen 24-Jährigen angeklagt. Sie wirft dem Mann Beihilfe zu einer schweren staatsgefährdenden Tat sowie Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland vor, wie ein Behördensprecher am Mittwoch mitteilte. Die Fahrten zum damaligen Flughafen Berlin-Schönefeld sollen im November 2016 und Januar 2017 erfolgt sein.

Laut Anklage soll der heute 24-Jährige zunächst drei Männer gefahren haben, die über Istanbul nach Syrien gereist sein sollen, um sich der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) anzuschließen. Der Mann soll gewusst haben, dass seine Freunde an bewaffneten Kämpfen teilnehmen wollten, so der Vorwurf.

Bei der zweiten Fahrt soll er Männer gefahren haben, die er in dem inzwischen verbotenen Moscheeverein „Fussilet 33“ kennengelernt hatte. Diese sollen allerdings von türkischen Sicherheitsbehörden festgenommen worden sein, sodass sie sich nicht dem IS anschließen konnten. (dpa)

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