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2020 fielen die großen CSD-Veranstaltungen aus. Dieses Jahr können sie unter neuen Bedingungen stattfinden - nur corona-konform.

© Fabian Sommer/dpa

Beginn des Berliner Pride Month: Tausende Teilnehmer bei CSD-Demonstrationen

Noch nie gab es in Berlin so viele Christopher Street Days wie in diesem Jahr. Den Anfang machte am Samstag die große Sterndemo.

Tausende Menschen haben zum Christopher Street Day (CSD) in Berlin für Gleichberechtigung von Schwulen, Lesben und anderen sexuellen Minderheiten demonstriert. Sie liefen am Samstagmittag in drei Protestzügen Richtung Alexanderplatz.

Viele Teilnehmer hatten Regenbogenfahnen dabei, einige war verkleidet. Die meisten trugen wegen der Corona-Pandemie einen Mund-Nasen-Schutz. Das Motto der Veranstaltungen mit 9500 angemeldeten Teilnehmern lautete „CSD Berlin Pride“.

Bei dem Demonstrationszug, der am Hermannplatz startete, war laute Musik aus einem Lautsprecherwagen zu hören. Auf Transparenten stand „Queerschutz now“ und „Kein Sex mit Nazis“. Einige Männer und Frauen liefen in Polizeiuniformen mit, andere hatten bunte Haare oder nackte Oberkörper.

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Der größere Teil der nach Einschätzung von Beobachtern etwa tausend Menschen war aber unauffällig angezogen. Neben den traditionellen Regenbogenfahnen waren auch rosa Fahnen mit einem weißen Einhorn zu sehen. Die beiden anderen Demonstrationszüge begannen am Oranienplatz in Kreuzberg sowie in Prenzlauer Berg.

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Jeder Zug habe einen eigenen inhaltlichen Schwerpunkt, so die Veranstalter. Es geht um feministische Themen, Rassismus, Trans- und Intersexualität sowie um die Lesben- und Schwulenbewegung in der DDR. „Die Stern-Pride-Demo soll allen die Möglichkeit bieten, sich in ihrer Unterschiedlichkeit gemeinsam zu zeigen.“ Es werde auch keine gemeinsame Abschlusskundgebung geben.

Die Aktion war von den Veranstaltern als bewusste Alternative zum klassischen Berliner CSD mit der großen Partyparade angekündigt. „Wir verabschieden uns vom Gedanken, dass eine Institution das Monopol auf Ausrichtung einer CSD-Pride-Demonstration hat“, hieß es.

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Der CSD hatte in den Vorjahren als Parade Hunderttausende Menschen auf die Straßen gelockt. Vergangenes Jahr fielen so große Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie allerdings aus. In diesem Jahr ist eine weitere große Demonstration am 24. Juli geplant.

Der CSD soll an die Rechte von Lesben, Schwulen und anderen sexuellen Minderheiten erinnern. Ende Juni 1969 stürmten Polizisten in New York die Bar „Stonewall Inn“ in der Christopher Street und lösten einen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen gegen die Willkür aus. (mit dpa)

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