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Baustellen: Auch jetzt wird noch gebuddelt

Die Ferien waren zu kurz - zumindest für die Bauarbeiten an Berliner Straßen und Gleisen. Die Baustellen bleiben - unter anderem am Stadtring, in Mitte und an einigen U-Bahn-Linien.

Die Ferien sind zu Ende, Baustellen auf den Straßen dagegen bleiben. Die Verwaltungen und Verkehrsbetriebe versuchen zwar, die Hauptarbeiten auf die schulfreien Wochen zu legen, doch häufig sind die Ferien dafür einfach zu kurz.

Eng bleibt es für Autofahrer unter anderem auf dem Stadtring A 100 zwischen der Seestraße und dem Jakob-Kaiser-Platz voraussichtlich noch bis Ende Oktober. Und an der Dauerbaustelle für die neue Spandauer-Damm-Brücke rücken die Arbeiter erst zum Jahresende ab. Vorher ist nochmals vom 11. bis zum 14. September eine Vollsperrung der Stadtautobahn im Baustellenbereich geplant. Dicht ist dann gleichzeitig die Rudolf-Wissell-Brücke, auf der die Fahrbahn ausgebessert wird.

Fleißig weitergebuddelt wird vor allem in Mitte, wo die Einschränkungen unter anderem rings um den Alexanderplatz, Unter den Linden, auf der Gruner-, der Glinka- oder der Spandauer Straße sowie der Straße des 17. Juni auch in den kommenden Wochen Staus verursachen können. Dicht bleibt außerdem die Wilhelmstraße im Bereich der Bundestagsbauten. Bei einer verringerten Fahrspurzahl bleibt es zudem beispielsweise auf dem Kurfürstendamm, der Lietzenburger Straße oder dem Hohenzollerndamm in Charlottenburg-Wilmersdorf. Behinderungen gibt es weiter unter anderem auf dem Adlergestell, auf der Karl-Marx-Straße oder auf dem Tempelhofer Damm.

Ein Ende ist nicht in Sicht. Die Baustellenliste bei der Verkehrsmanagementzentrale (www.vmz-info.de) enthielt am Sonntag weit über 150 Positionen.

Auch im öffentlichen Nahverkehr rollt es zum Schulbeginn noch nicht überall. Die BVG wird die Arbeiten an der U 1, die zwischen Möckernbrücke und Wittenbergplatz unterbrochen ist, planmäßig erst Ende September abschließen. Voraussichtlich bis Anfang November bleibt auf der U 2 der Abschnitt zwischen Pankow und Senefelderplatz dicht, und erst Mitte Dezember werden wieder Züge zwischen Olympiastadion und Ruhleben fahren. Nächtliche Sperrungen von 22 Uhr an sind sonntags bis donnerstags unter anderem auf der U 3 zwischen Breitenbachplatz und Krumme Lanke sowie auf der U 6 zwischen Kurt-Schumacher-Platz und Seestraße geplant.

Zahlreiche Baustellen bremsen auch die Straßenbahn weiter aus, und am Hauptbahnhof bleiben die Wege zu den Bussen wegen der Baustelle auf der Invalidenstraße zum Teil weiter sehr lang.

Dagegen sieht die S-Bahn in ihrer Baustellen-Vorschau derzeit keine größeren Maßnahmen für die nächsten Tage vor. Dafür bleibt es bei den seit mehr als einem Jahr vorhandenen Einschränkungen im täglichen Betrieb, bei dem es weiter die sonst üblichen Verstärkerfahrten vor allem auch im Berufsverkehr nicht gibt. Eingestellt bleiben die Linie S 45 (Schönefeld–Südkreuz) und S 85 (Waidmannslust–Grünau).

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