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Verstehen Sie Berlin

© Martin Fengel für den Tagesspiegel

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Arbeiten für zwei Euro die Stunde: So funktionieren Berlins Gefängniswerkstätten

Auch hinter Gittern wird gearbeitet. Das Ziel: bessere Chancen für die Resozialisierung. Die Arbeitsmöglichkeiten sind vielfältig – doch die Entlohnung gering.

Wer im Knast arbeitet, grübelt nicht, heißt es. Man bleibt in Bewegung, sitzt nicht den ganzen Tag in der Zelle. Davon abgesehen verpflichtet das Berliner Strafvollzugsgesetz die Gefangenen zu einer Tätigkeit. Sie treten morgens ihren Dienst in einer der Haftwerkstätten an, nehmen an Fernstudiengängen teil oder pendeln im offenen Vollzug zu externen Betrieben. Das Ziel: Bessere Chancen für die Resozialisierung nach der Freilassung. Auf eine Gewinnerzielung sind die Einrichtungen nicht ausgelegt.

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