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Ehrenamt sucht Engagierte: Viel Interesse zeigten die Besucher*innen der Freiwilligenbörse an den Ständen von rund 20 Organisationen.

© Susanne Salzgeber

Berliner Freiwilligenbörse: Angelegt im Tempelhofer Hafen

Ort der Begegnung: Bei der zweiten Station der Freiwilligenbörse präsentierten sich viele Organisationen am Einkaufszentrum mit Hafenflair

Engagement vor! Als zweite Station der Berliner Freiwilligenbörse, die in diesem Jahr in die Bezirke geht, präsentierten am 9. Juli im Tempelhofer Hafen viele Initiativen, Vereine und gemeinnützige Organisationen an ihren Ständen vielfältige Möglichkeiten für ein freiwilliges Engagement. Ehrenamts-Staatssekretärin Ana-Maria Trasnea und Jörn Oltmann, Bürgermeister von Tempelhof-Schöneberg, begrüßten die Besucher*innen am Eingang des Einkaufszentrums. Viele Menschen nahmen sich am Sonnabend die Zeit, an den Ständen mit Freiwillingen vieler Organisationen ins Gespräch zu kommen oder sich Anregungen für eigenes Engagment zu holen. „Schwerpunkte unserer Arbeit sind Junges Engagement, Demokratieförderung, Interkulturelles Engagement und Beteiligung im Kiez neben der Förderung und Unterstützung des Ehrenamtes im Bezirk in den klassischen Engagementfeldern Soziales, Sport und Bildung“, sagte  Christine Fidancan, Beauftragte für Bürgerschaftliches Engagement und Leiterin des Ehrenamtsbüro im Bezirk Tempelhof-Schöneberg als Mitveranstalterin.

Mitten im Kiez: Staatssekretärin Ana-Maria Trasnea bei der Begrüßung, die Chefin der Landesfreiwilligenagentur Carola Schaaf-Derichs (li.) und Bürgermeister Jörn Oltmann.

© Susanne Salzgeber

Mit den dezentralen Veranstaltungsorten in den Bezirken möchte die Landesfreiwilligenagentur Menschen möglichst niedrigschwellig in ihren Kiezen ansprechen, um Interesse an einem freiwilligen Engagement zu wecken. Die zahlreichen Besucher*innen an den Ständen vor dem Tempelhofer Einkaufszentrum zeigten, dass dieses dezentrale Konzept erfolgreich ist.
Das Konzept wird auch unterstützt von der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey, die Schirmherrin der 15. Berliner Freiwilligenbörse ist. „Es ist eine hervorragende Idee, die Freiwilligenbörse in diesem Jahr an drei verschiedenen Orten in Berlin zu veranstalten. So lassen sich noch mehr Berlinerinnen und Berliner für das ehrenamtliche Engagement begeistern, um sich in ihrer Nachbarschaft für eine gute Sache und die Menschen in ihrem Kiez stark zu machen.“
Als erste Station gastierte die Freiwilligenbörse am 2. Juli in der Kinder- und Jugendeinrichtung FEZ in Treptow-Köpenick. In Zusammenarbeit mit dem Sternenfischer Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick gab es 17 Info-Stände von Organisationen. Die Freiwilligenbörse fand im Rahmen des Sommerfestivals youthCON statt. Unter anderem gab es eine Diskussionsrunde zum Thema „Junges Engagement“. Jugendliche erzählten dabei, was sie bewegt und warum sie sich freiwillig für ihre Sache engagieren. „Uns ist wichtig, Engagement konkret erlebbar zu machen, und aufzuzeigen, was es bringt: persönlich und für die Gesellschaft“, sagte Ute Clausner, die Leiterin des Sternenfischer Freiwilligenzentrums.
Dritte Station der Freiwilligenbörse wird Neukölln sein. Dort präsentieren sich viele Initiativen am Donnerstag, 15.September, im Rütli Campus Neukölln, in Zusammenarbeit mit der Stiftung Zukunft Berlin, der Initiative Offene Gesellschaft und dem Berliner Migrationsrat anlässlich des 3. Berliner Demokratietags.
Und wer es nicht schafft, die Präsenz-Stationen zu besuchen, für den gibt es eine digitale Alternative. Über 80 Organisationen, die berlinweit engagierte Freiwillige suchen, und weitere spezielle Angebote und Termine findet man online unter www.berliner-freiwilligenboerse.de.

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