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Polizisten des Brandenburger Sondereinsatzkommandos (SEK) (Symbolbild).

© ddp/Michael Urban

Angeblich durch Schusswaffe bedroht: Unbekannter Anrufer löst in Berlin Großeinsatz von Polizei und SEK aus

Ein Mann wählt den Notruf, weil er in einer Friedrichshainer Wohnung bedroht wird – mit einer Schusswaffe. Doch vor Ort findet die Polizei nichts. Alles deutet auf einen Fehlalarm hin.

In der Nacht zu Samstag ist es zu einem Großeinsatz der Berliner Polizei und des Spezialeinsatzkommandos (SEK) gekommen. Wie eine Sprecherin am Samstagvormittag mitteilte, wurde die Polizei gegen 1 Uhr von einem unbekannten Mann alarmiert, der angab, sich in einer Wohnung in der Singerstraße in Friedrichshain aufzuhalten und dort mit einer Schusswaffe bedroht zu werden.

Da von einer unmittelbaren Bedrohungslage auszugehen war, rückte die Polizei mitsamt dem SEK aus. Insgesamt waren nach Angaben der Sprecherin rund 50 Einsatzkräfte zwischen 1 und 2.45 Uhr vor Ort, die Singerstraße war zwischenzeitlich von der Lichtenberger Straße bis zur Krautstraße komplett gesperrt.

Zuerst berichtete die „B.Z.“ über den Fall. Auf Fotos vom Einsatz, die die Zeitung veröffentlichte, sind Polizeikräfte zu sehen, die mit Maschinenpistolen bewaffnet sind und einen Helm tragen.

Nachdem die Polizei die Wohnung lokalisieren konnte, traf sie dort zwei Personen an, unter anderem die 29-jährige Bewohnerin. Keine der anwesenden Personen hatte die Polizei alarmiert, auch konnte laut Polizeisprecherin die Bedrohungslage nicht bestätigt werden. Daher sei aktuell von einem missbräuchlichen Notruf auszugehen, die Ermittlungen dazu dauern an. (Tsp)

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