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Ein Mann mit Verdi-Weste vor Bussen der BVG (Symbolbild).

© DAVIDS/Huebner/DAVIDS/Huebner

Am Montagnachmittag: Verdi will über Warnstreiks bei Berliner Verkehrsbetrieben informieren

Um 15 Uhr am Montag will die Gewerkschaft über Warnstreiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) informieren. Ein Streik in der Hauptstadt gilt schon länger als wahrscheinlich.

Die Gewerkschaft Verdi will am Montag (15.00 Uhr) über Warnstreiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) informieren. Beide Seiten waren am Mittwoch erstmals zu Gesprächen in der laufenden Tarifrunde zusammengekommen. Verhandelt wird über den sogenannten Manteltarifvertrag für den Nahverkehr (TV-N).

Dabei geht es nicht um höhere Entgelte für die BVG-Beschäftigten, sondern um Arbeitsbedingungen. Verdi fordert etwa längere Wendezeiten auf allen Linien, Urlaubsgeld von 500 Euro im Jahr oder 33 Tage Urlaub für alle Beschäftigten ohne Staffelung.

Verdi verhandelt parallel in allen Bundesländern außer Bayern über Tarifverträge im öffentlichen Nahverkehr. Auch wenn in Berlin die Fronten aufgrund der fehlenden Entgeltthematik weniger verhärtet sind, galt ein Warnstreik in der Hauptstadt schon länger als wahrscheinlich.

Verdi wird bei der Pressekonferenz auch über die Gewerkschaftspläne in den anderen Bundesländern informieren. Die Tarifrunde wirkt sich bundesweit laut Gewerkschaft auf mehr als 130 kommunale Unternehmen und rund 90 000 Beschäftigte in den Städten und Landkreisen aus. (dpa)

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