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Benedikt Goebel in der Berliner Mitte.

© Scarlett Werth für den Tagesspiegel

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Altstadt-Aktivist über Berlin: „Im jetzigen Zustand hat der Stadtkern viele Unzulänglichkeiten“

Wie soll es weitergehen in Berlins historischer Mitte? Benedikt Goebel spricht im Interview über soziale Gerechtigkeit, Klimagerechtigkeit und historische Abgründe.

Herr Goebel, mit der im vergangenen Jahr gegründeten Stiftung Mitte Berlin wollen Sie der Stadt etwas erstreiten, von dem Sie selbst sagen, dass es die meisten Berlinerinnen und Berliner gar nicht vermissen: eine Altstadt, eine neu gebaute historische Mitte. Wozu braucht Berlin die?
Im jetzigen Zustand hat der Stadtkern, die zwei Quadratkilometer Fläche zwischen Spreekanal und Stadtbahn, ganz viele Unzulänglichkeiten. Der Ort läuft weit unter Wert: Er liegt am aller zentralsten und ist wunderbar erschlossen durch den Nahverkehr. Außer für die Anwohner gibt es jedoch keinerlei Anziehungspunkte, zu denen die Berliner freiwillig hingehen würden.

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