Tagesspiegel Plus
6,29 Euro sind der „Goldstandard“: Städtische Wohnungsgesellschaften bieten günstige Mieten – bauen aber zu wenig
Bei den Landesfirmen zahlen Berliner deutlich weniger als bei der Konkurrenz, geht aus dem „Bericht zur Kooperationsvereinbarung 2020“ hervor. Neubauziele haben die Gesellschaften aber verfehlt.
Von Ralf Schönball
Wer eine Wohnung von den sechs städtischen Unternehmen im vergangenen Jahr gemietet hat, zahlt 3,14 Euro je Quadratmeter weniger als ein Neumieter, der sich anderswo am Markt versorgen musste. Sieben Euro beträgt die Miete bei den Städtischen im Durchschnitt je Quadratmeter bei Wiedervermietung. Und auch für die langjährigen Mieter sind die sechs Wohnungsgesellschaften des Landes wohl der „Goldstandard“: Denn seit eineinhalb Jahren bekam niemand mehr eine Mieterhöhung – und die Durchschnittsmiete liegt bei 6,29 Euro.
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