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Polizisten sichern einen Teil des Hauptbahnhofes. Die Bundespolizei hat am Samstagnachmittag am Berliner Hauptbahnhof eine Ladendiebin festgenommen. Dabei machte einer der Beamten von seiner Schusswaffe Gebrauch.

© dpa/Dominik Totaro

Nach Messerangriff am Berliner Hauptbahnhof: Bundespolizist schießt auf mutmaßliche Ladendiebin

Eine Ladendiebin soll am Sonnabend im Berliner Hauptbahnhof Bundespolizisten mit einem Messer attackiert haben. Ein Beamter zog seine Dienstpistole und schoss.

Ein Bundespolizist hat am Sonnabend im Berliner Hauptbahnhof bei einer Festnahme auf eine mutmaßliche Ladendiebin geschossen. Das bestätigte ein Sprecher der Bundespolizei. Der Vorfall ereignete sich in der Filiale einer Drogeriekette. Dort soll ein Ladendetektiv die Jugendliche festgehalten haben. Er hatte gegen 14 Uhr die Polizei wegen eines mutmaßlichen Diebstahls alarmiert und die Verdächtige in einen Nebenraum gebracht.

Die eingetroffenen Beamten der Bundespolizei haben nach Angaben des Sprechers festgestellt, dass die Verdächtige ein Messer bei sich trug. „Die Beamten haben sie aufgefordert, das Messer wegzulegen, und Zwangsmittel angedroht“, sagte der Sprecher. Die Jugendliche sei dann mit dem Messer auf die Polizisten losgegangen, daraufhin hätten die Beamten erst Pfefferspray eingesetzt, ein Polizist habe dann mit der Dienstpistole geschossen. „Der Angriff konnte unterbrochen werden“, sagte der Sprecher. Am Sonntag teilte die Polizei mit, dass die Jugendliche in die Hand getroffen wurde.

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Die Feuerwehr, die wegen einer sogenannten Gefahrenlage alarmiert worden war, sprach von mehreren Leichtverletzten, die versorgt und in umliegende Krankenhäuser gebracht werden mussten. Laut Bundespolizei war nur die Jugendliche körperlich verletzt worden. Bei den anderen – dem Mitarbeiter des Ladens und den Beamten – wurden nur mögliche Reizungen durch das Pfefferspray und Knalltraumata abgeklärt. Das Berliner Landeskriminalamt (LKA) hat wegen des Einsatzes der Dienstwaffe des Bundespolizisten die Ermittlungen übernommen.

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