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Demonstranten der "Revolutionären 1. Mai-Demonstration" und Polizisten am 1. Mai in Berlin.

© imago images/Nicolaj Zownir

2500 Teilnehmer angemeldet: Linksradikale Gruppen wollen in Berlin gegen „Polizeigewalt“ demonstrieren

Am Samstag wollen linke und linksradikale Gruppen in Berlin protestieren. Die Demo soll vom Platz der Luftbrücke bis zum Spreewaldplatz in Kreuzberg führen.

Eine Woche nach dem 1. Mai wollen linke und linksradikale Gruppen am Samstag (8. Mai) unter dem Motto „Ihr seid keine Sicherheit“ gegen „Polizeigewalt“ demonstrieren.

Die Demonstranten wollen ab 13.00 Uhr vom Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke in Tempelhof durch Kreuzberg und Neukölln zum Spreewaldplatz in Kreuzberg laufen. Angemeldet seien 2500 Teilnehmer, hieß es bei der Polizei. Die Polizei wird die Demonstration mit einem größeren Aufgebot begleiten.

Der Protest war schon vor dem 1. Mai als bundesweite Aktion angekündigt worden. Die Veranstalter fordern „eine konsequentere Aufklärung rassistischer Vorfälle in den Reihen der Polizei und die Entnazifizierung der mit rechtsradikalen Netzwerken durchsetzten Sicherheitsbehörden“. Aufrufe zur Unterstützung kursierten auch auf linksradikalen Internetseiten.

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Am Samstagabend war an mehreren Stellen der Demonstration linker Gruppen Gewalt ausgebrochen. Demonstranten und Randalierer griffen die Polizei mit Flaschenwürfen an und zündeten Müllcontainer an. Die Polizei setzte Reizgas ein.

93 Polizisten wurden insgesamt an dem Tag verletzt, die allermeisten leicht. Auch Demonstranten erlitten Verletzungen. Die Polizei nahm 354 Männer und Frauen fest, die meisten wurden schnell wieder entlassen. (dpa)

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