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2015 lag die Geburtenziffer noch bei 1,45 Kindern je Frau, fünf Prozent weniger als 2016.

© Arne Dedert/dpa

1,54 Kinder pro Frau: Berlin erreicht neuen Geburten-Rekord

Den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung hat die Geburtenziffer in Berlin 2016 erreicht. Ausländische Berlinerinnen bekommen deutlich mehr Kinder als deutsche.

Die Geburtenzahlen steigen, damit erhöht sich auch die Geburtenziffer, inzwischen erreicht sie den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung: 1,54 Kinder pro Frau, wie das Statistikamt mitteilt. Die Zahl wurde 2016 ermittelt, damals kamen in Berlin 41 087 Kinder zur Welt. 2015 lag die Geburtenziffer noch bei 1,45 Kindern je Frau, das waren fünf Prozent weniger.

Ausländische Berlinerinnen bekommen deutlich mehr Kinder als deutsche. Die Geburtenziffer deutscher Frauen in Berlin lag 2016 bei 1,38 Kindern, ein Anstieg von drei Prozent gegenüber 2015. Bei den ausländischen Frauen erreichte die Ziffer 2,04, ein Plus von zehn Prozent.

Noch deutlicher ist die Differenz bei Frauen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Fast jede fünfte Frau aus diesen Ländern brachte 2016 ein Kind zur Welt, insgesamt wurden 1262 Kinder geboren. Das entspricht einer Geburtenziffer von 4,85 Kindern. Im Vorjahr lag dieser statistische Wert noch bei 2,68 Kindern. Im Durchschnitt war eine Mutter bei der Geburt ihres Kindes 31,4 Jahre alt.

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