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Luisa Neubauer bei der Pressekonferenz am Donnerstag in Berlin.

© dpa/Kay Nietfeld

Europa- und Landtagswahlen: „Fridays for Future“ will durch Kampagnen Junge für die Wahlen mobilisieren

Die Klimabewegung „Fridays for Future“ sorgt sich um die „wachsende Popularität der rechtsradikalen AfD“ unter Jungen. Klimaaktivistin Neubauer will gegensteuern.

Die Klimabewegung „Fridays for Future“ will zur Europawahl im Juni und zu den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im September verstärkt junge Menschen mobilisieren. Dabei gehe es darum, eine möglichst hohe Wahlbeteiligung zu erreichen, sagte Klimaaktivistin Luisa Neubauer am Donnerstag in Berlin.

Zugleich müssten die demokratischen Parteien auch ein wählbares Angebot für junge Menschen machen. Dabei wurde unter anderem auf eine „wachsende Popularität der rechtsradikalen und klimaleugnenden AfD unter jungen Menschen“ hingewiesen.

Die im Frühjahr startende Kampagne zur Europawahl werde von europaweiten Protesten unmittelbar vor den Wahlen begleitet, hieß es weiter: „Wir werden auch digitaler werden.“ Es gehe darum, deutlich zu machen, warum Repräsentation in den Parlamenten wichtig ist, sagte Neubauer. Eine Wahlempfehlung werde „Fridays for Future“ aber nicht abgegeben.

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Mit Blick auf die seit Januar laufenden Proteste gegen ein Erstarken des Rechtsextremismus, sagte die Sprecherin von Fridays for Future Deutschland, Pauline Brünger, die Klimabewegung werde sich weiter an den Demonstrationen beteiligen.

Zudem ruft „Fridays for Future“ für den 1. März mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di zum gemeinsamen Klimastreik auf. Es müsse Druck für eine radikale Verkehrswende und bessere Arbeitsbedingungen im Nahverkehr aufgebaut werden, hieß es. Die Kooperation mit ver.di sei bislang einzigartig und sei über zwei Jahre lang dezentral aufgebaut worden.

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