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Ein Mädchen vor einem UNHCR-Camp in Afghanistan.

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Thema

Hilfsorganisationen

Hilfsorganisationen unterstützen Menschen, Tiere oder auch Kulturgüter. Zu den größten humanitären Hilfsorganisationen gehören internationale Regierungsorganisation wie der UNHRC oder NGOs wie Amnesty International, Ärzte ohne Grenzen oder UNICEF.

Aktuelle Artikel

Leichtbauhallen stehen als Notunterkunft für Geflüchtete am ehemaligen Flughafen Tegel. (zu dpa "Kiziltepe: Großunterkünfte erhöhen das Risiko von Konflikten") +++ dpa-Bildfunk +++

Mäuse, Dreck und zu wenig Platz: In Berlin nimmt die Kritik an der Flüchtlingsunterkunft in Tegel zu. Grüne, Linke und verschiedene Hilfsorganisationen fordern die Schließung.

Von Anna Thewalt
Tausende Menschen suchen im Al-Aqsa-Krankenhaus in Dair Al Balah Hilfe, Schutz oder einen Schlafplatz.

Khaled Dawas war zweimal als Chirurg in Gaza im Einsatz. Kurz vor einer Bodenoffensive in Rafah erzählt er von seinem Arbeitsalltag – und warum selbst kleinste Infektionen tödlich enden. 

Von Maxi Beigang
08.04.2024, Berlin: Thomas de Vachroi, erster Armutsbeauftragter der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), steht vor der Pressekonferenz zu seiner Beauftragung vor der Tee- und Wärmestube Neukölln. Foto: Soeren Stache/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Seit ein paar Tagen ist er der Armutsbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz: Thomas de Vachroi. Ein Gespräch über Armut auf dem Land – und was man in Brandenburg dagegen tun kann.

Von Benjamin Lassiwe
Israelische Soldaten vor dem UNRWA-Hauptquartier im Gazastreifen - keine andere Organisation ist nach Einschätzung vieler Experten strukturell in der Lage, die Zivilbevölkerung zu versorgen..

Für Israels harten Vorwurf, das Hilfswerk UNRWA sei von Hamas-Terroristen unterwandert, fand eine Kommission keine Belege. Die Bundesregierung leistet daher erneut finanzielle Unterstützung.

Von Christopher Ziedler
In Gaza Stadt hat sich der Hunger seit dem Überfall der Hamas und die dadurch ausgelöste israelische Gegenreaktion massiv ausgeweitet.

Die Zahl der Hungernden ist vergangenes Jahr laut einem Bericht abermals gestiegen – auf knapp 282 Millionen Menschen. Hilfsorganisationen mahnten mehr Unterstützung an.

Eine neue Dürre hat Millionen von Menschen im südlichen Afrika mit Hunger konfrontiert.

Millionen Menschen sind im südlichen Afrika von Hunger und Wasserknappheit betroffen. Schon drei Länder haben den Katastrophenzustand ausgerufen.

Die Palästinenserin Nozha Awad flieht mit ihren Drillingen aus dem Al-Schifa Krankenhaus im zentralen Gazastreifen in Richtung Süden.

Nach dem iranischen Angriff auf Israel und dem darauffolgenden Gegenschlag eskaliert der Nahost-Konflikt weiter − mit fatalen Folgen für die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen.

Von Mareike Enghusen
Das Rettungsschiff „Iuventa“ der deutschen Hilfsorganisation „Jugend Rettet“ liegt im Hafen von Lampedusa, kurz bevor es von der Küstenwache für weitere Untersuchungen ins sizilianische Trapani gebracht wurde.

Nach sieben Jahren ist der Prozess wegen Seenotrettung um das deutsche Schiff „Iuventa“ eingestellt worden. Anwält:innen und Crew hoffen jetzt auf eine Wende der EU-Migrationspolitik.

Von Andrea Dernbach
Italien, Lampendusa: Geflüchtete klettern über einen Zaun auf der Insel Lampedusa.

Statt im Mai, sollen die Lager außerhalb der EU, frühestens im November dieses Jahres fertiggestellt werden. Ziel der italienischen Zentren ist es, schnellere Abschiebungen zu ermöglichen.

Flucht in den Süden: Kinder, die aus den Bundesstaaten Khartum und Jazira geflohen sind, in einem Lager für Binnenvertriebene im Bundesstaat Gadare.

Am 15. April 2023 begann im Sudan der Krieg zwischen zwei Militärs. Mittlerweile ist das Land Schauplatz der größten Vertreibungskrise der Welt. Vier UN-Organisationen fordern nachhaltige Lösungen. 

Ein Gastbeitrag von
  • Filippo Grandi
  • Martin Griffiths
  • Cindy McCain
  • Catherine Russell
Not und Zerstörung. In Rafah suche mehr als eine Million Menschen Schutz.

Sechs Monate nach Kriegsbeginn will Israel einen Großteil seiner Soldaten aus dem südlichen Teil des Küstenstreifens abziehen. Was Hilfsorganisationen von diesem Schritt erwarten.

Von Maxi Beigang
Ein Mitglied von „Art for Memories“ zeichnet das Porträt eines Opfers des ruandischen Völkermords.

Die Trauer wegen des Völkermords 1994 fällt schwer, für Betroffene wie für Entwicklungshelfer. Auch die ehemalige GIZ-Landesdirektorin Ulrike Maenner sagt, sie müsse immer aufpassen, was sie sich zumuten kann.

Von Ingrid Müller
(FILES) A picture taken on April 29, 2018 shows a visitor looking at victims' portraits at the Kigali Genocide Memorial in Kigali, Rwanda. Rwanda will on April 7, 2024 commemorate the 30th anniversary of the genocide during which Hutu extremists targeting the Tutsi minority slaughtered around 800,000 people in a massacre lasting 100 days. (Photo by Yasuyoshi CHIBA / AFP)

Erschüttert blickte die Welt auf das kleine Land in Afrika. In nur 100 Tagen wurden 800.000 Menschen der Tutsi-Volksgruppe massakriert. Dabei hatte es Warnungen gegeben.

Von Ingrid Müller
Krankenwagen mit den Leichen der Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen, die bei einem israelischen Luftangriff getötet wurden, fahren über den Grenzübergang Rafah nach Ägypten.

Der Angriff stelle ein „schwerwiegendes Versagen“ der Einsatzkräfte dar, hieß es in einer Untersuchung der Armee Israels. Die USA und Großbritannien wollen diese prüfen.

US-Präsident Joe Biden (links) und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu bei ihrem Treffen in Tel Aviv am 18. Oktober 2023.

Richard Haass leitete bis Juni 2023 die einflussreiche US-Denkfabrik „Council on Foreign Relations“. Im Interview kritisiert er die Nahost-Politik der US-Regierung und fordert mehr Druck auf Israel.

Von Juliane Schäuble
Ein in Gaza getroffenes Auto eines Hilfskonvois.

Der Angriff auf einen Konvoi in Gaza, bei dem Mitarbeiter von Hilfsorganisationen getötet wurden, war wohl eigenmächtig von einem Kommandeur angeordnet. Dieser habe gegen die Regeln des Militärs verstoßen.

Star-Koch José Andrés (Mitte) gründete die Hilfsorganisation World Central Kitchen 2010.

Bei einem israelischen Luftschlag wurden sieben Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen getötet. Ihr Chef ist ein pragmatischer Aktivist, der Herausforderungen nur selten scheut.

Von Juliane Schäuble
Premier Benjamin Netanjahu bei einem Truppenbesuch.

Die Berichte aus Gaza sind bedrückend. In dieser Lage zusätzlich zu provozieren, droht Israel unter seinen Freunden zu isolieren. Wie lange noch darf Premier Netanjahu walten, wie er will?

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Hilfslieferungen wie hier Mehl sind für die Menschen in Gaza überlebenswichtig.

Bei einem israelischen Angriff sind am Dienstag sieben Mitarbeiter von Hilfsorganisationen getötet worden. Benjamin Netanjahu spricht von einem „tragischen Zwischenfall“.

Große Not herrscht in Gaza. Hunderttausende sind auf Hilfe angewiesen.

Die weltweiten Krisen sind zahlreich. Umso wichtiger ist es, die Hilfe so gezielt und so koordiniert wie möglich einzusetzen. Doch gerade die EU als großer Geldgeber verschenkt das Potenzial.

Ein Gastbeitrag von Ralf Südhoff
An das Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen im Westjordanland - hier ein Mitarbeiter in der Stadt Jenin - hat die Bundesregierung gerade wieder Geld überwiesen. Für den Gazastreifen gilt weiter ein Zahlungsstopp.

Mit der Militäroffensive im Gazastreifen bekommt Israels Armee auch neue Einblicke in die Strukturen der Hamas. Israels neueste Erkenntnisse hat der Botschafter in Berlin jetzt präsentiert.

Von Christopher Ziedler
Zelte am Reichpietschufer, Landwehrkanal

Obdachlosencamps an Uferböschungen oder unter Brücken geben ein Bild der Verelendung ab. Das Problem hat sich verstärkt, ist aus Bezirksämtern und vom Caritasverband zu hören.

Von Henning Onken
Blick auf das Seenotrettungsschiff „Humanity 1“.

Der Crew wird vorgeworfen, gegen Regeln zur Rettung von Bootsmigranten verstoßen zu haben. Bis zur Anhörung Mitte April sei das Schiff „ab sofort frei“, wie ein Zivilgericht entschied.

Zweck der Sirenen ist es, die Bevölkerung in Krisenlagen über zusätzliche Wege warnen zu können.

Eine Anhörung im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses zeigt: Berlin ist für den Notfall schlecht aufgestellt. Der Krieg in der Ukraine hat auch Folgen für die Hauptstadt.

Von Alexander Fröhlich
Bomben detonieren, Schüsse knallen, Gebäude stürzen ein. Der Krieg, hier ein ukrainischer Soldat in der Region Donezk, ist ohrenbetäubend. Nicht aber für Gehörlose.

In mehr als zwei Jahren Krieg gab es bereits tausendmal Luftalarm in Kyjiw. Doch für Gehörlose bleibt diese Warnung stumm. Wie überleben sie in einem Krieg, der für sie zu still ist?

Von Christian-Zsolt Varga
Eine C-130 der Bi-Nationalen Staffel „Rhein“ wirft Hilfsgüter über dem Gazastreifen ab.

An Fallschirmen gelangten Reis und Mehl in das umkämpfte Gebiet. Die nächste Lieferung ist für Sonntag geplant. Dies sei jedoch nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“, sagen NGOs und Zivilisten.

Palästinensische Kinder in einem Flüchtlingslager in Rafah.

Spenden-Plattformen wie Gofundme sind eine der wenigen Möglichkeiten für Menschen im Gazastreifen, direkte Hilfe aus dem Ausland zu bekommen. Doch Hilfsorganisationen raten zur Vorsicht.

Von
  • Heike Jahberg
  • Lars von Törne
Wie hier die US-Luftwaffe wirft bald auch die deutsche Luftwaffe humanitäre Hilfe für Palästinenser im Gazastreifen ab.

Für die Initiative von Jordanien stellt die Luftwaffe zwei Hercules-Transportflugzeuge bereit. Diese werden Lebensmittel und Medikamente über dem Gazastreifen abwerfen.

Die „Open Arms“ beim Verlassen des Hafens von Larnaka auf Zypern.

Über die neue Seeroute sollen längerfristig Hilfsgüter an die hungernden Menschen im Gazastreifen gelangen. Noch ist der genaue Zielort unklar. Die UN fordern zusätzliche Landtransporte.

Ein Seenotretterschiff der Organisation „Sea-Eye“.

Die italienischen Behörden lassen die „Sea-Eye“ aus dem Hafen in Reggio Calabria für 60 Tage nicht auslaufen. Auf dem Schiff halten sich mehr als 140 Migranten aus Afrika auf.

Andrea lässt sich Haare und Make-up machen. Die Notallmedizinerin arbeitet in Frontnähe in der Ukraine. Zurück in Kyjiw, will sie sich etwas Gutes tun.

Am zweiten Jahrestag der russischen Vollinvasion ist ein Frisörsalon in Kyjiw gut besucht: Haare werden geschnitten, Wangen gepudert. Über das Kaschieren von Wunden und Selfcare im Ausnahmezustand.

Von Maria Kotsev
Donezk ist besonders umkämpft: Nach einem Scheinreferendum im September 2022 wurde die Region von Russland annektiert.

Den Menschen in der Ukraine fehlt es seit Kriegsbeginn an allem – und Hilfsorganisationen müssen direkt an der Front unterstützen. Wie gelingt ihnen das?

Von
  • Maxi Beigang
  • Christian Böhme
Anna Paschynska, metalab, Iwano-Frankiwsk

Die Architektin Anna Paschynska lebt in Iwano-Frankiwsk. Ein Gespräch über den Alltag nach zwei Jahren Krieg und die Angst der Männer vor Rekrutierungsbeamten.

Von Erik Wenk
Flüchtlingslager nahe der Grenze zwischen Gaza und Ägypten.

Viele Palästinenser wollen Rafah aus Angst vor einem israelischen Angriff wieder verlassen. Die 20-jährige Sama Al-Akhras ist noch dort. Dies ist ihre Geschichte.

Von Luca Lang
Das war einmal: Fabrice Leggeri während seiner Zeit als Chef der EU-Grenzschutzbehörde Frontex

Bei der Grenzschutzagentur wurde er wegen zweifelhafter Aktionen entlassen. Nun tritt Fabrice Leggeri bei der Europawahl für die Rechtsnationalisten an.

Von
  • Knut Krohn
  • Andrea Dernbach
Brandenburg, Potsdam: Die Kennzeichnung eines Behindertenparkplatzes ist in der Innenstadt in das Straßenpflaster integriert. Menschen mit Behinderung sollen künftig einen EU-weit anerkannten Behindertenausweis beantragen können.

Neues Gesetz in Sambia verbietet Ehen unter 18 Jahren, EU-weiter Behindertenausweis wurde beschlossen, Maschine baut in Japan Fäden des Spinnennetzes nach, Umweltschützer wollen schottischen Urwald retten.

Uniformierte fahren mit einem Auto auf einer Straße durch die Stadt. Der anhaltende Konflikt im Ostkongo zwischen den Regierungstruppen und den M-23-Rebellen hat Zehntausende zur Flucht gezwungen.

In der Demokratischen Republik Kongo fliehen 100.000 Menschen vor den vorrückenden Rebellengruppen. Hilfsorganisationen warnen vor einer humanitären Katastrophe.

Die Spendenbereitschaft ging deutschlandweit im Jahr 2023 zurück.

Mehr als eine Million Menschen in Berlin und Brandenburg haben im vergangenen Jahr mindestens einmal Geld gespendet. Dass dabei weniger eingenommen wurde, hat mindestens zwei Gründe.

Von Daniel Böldt
Laut gegen rechts: Bereits vor zwei Wochen hatte es auf der Wiese vor dem Reichstag eine Großdemo gegeben.

Aus der Zivilgesellschaft und für eine „Brandmauer gegen rechts“: Hier sprechen drei Redner der Berliner Großdemo über ihre Arbeit und ihr politisches Engagement.

Von Moritz Valentino Matzner
Ein russicher Luftangriff auf die ukrainische Stadt Kherson (Symbolbild).

Über das sogenannte „Kleeblatt“-Verfahren sind die Verletzten in Berliner Kliniken weiterbehandelt worden, wie die Gesundheitsverwaltung mitteilte. Darunter sind Soldaten und Zivilisten.