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In der Hauptstadt Kigali entstand schon zehn Jahre nach dem Genozid eine große Gedenkstätte. Dort sind die Gebeine von mehr als 250.000 Opfern begraben.

© AFP/YASUYOSHI CHIBA

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30 Jahre Völkermord in Ruanda: Wie kam es zu dem Blutrausch 1994?

Erschüttert blickte die Welt auf das kleine Land in Afrika. In nur 100 Tagen wurden 800.000 Menschen der Tutsi-Volksgruppe massakriert. Dabei hatte es Warnungen gegeben.

Innerhalb von nur 100 Tagen wurden im Frühjahr 1994 mindestens 800.000 Tutsi und moderate Hutu in Ruanda von aufgestachelten Landsleuten ermordet. Das Morden begann direkt im Anschluss an den Abschuss eines Flugzeugs mit dem ruandischen Präsidenten Juvenal Habyarimana an Bord über Kigali am Abend des 6. April 1994.

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