Gleich drei queere Liebesgeschichten flimmern diese Woche über die Leinwand und Sidney Sweeney destabilisiert sich via Gesichtsausdruck. Warum sich der Gang ins Kino diese Woche lohnt, lesen Sie hier.
Jan Künemund
Aktuelle Artikel
Regisseur Andrew Haigh erzählt in „All Of Us Strangers“ aufwühlend und gefühlspolitisch klar von Einsamkeit und dem Erwachen schwuler Begehren.
Mit seinem Fantasyfilm „Animalia“ findet der französische Regisseur Thomas Cailley eine schöne Metapher für fluide Lebensformen.
Die Deutsche Kinemathek zeigt auf ihrem Filmerbe-Festival im Berliner Arsenal-Kino zwei schwule Filme aus dem Brasilien der achtziger Jahre, die vor dem Verschwinden gerettet werden konnten.
Der kolumbianische Regisseur Theo Montoya hat mit „Anhell69“ einen erotischen Revolutionsfilm zwischen Fiktion und Dokumentation gedreht. Eine queere Utopie.
Michael Showalter erzählt in seinem neuen Film vom Glück und Unglück eines schwulen Ehepaars.
In Ira Sachs Dreiecksdrama „Passages“ gerät eine Männer-Ehe aus der Balance, als einer der Partner eine Affäre mit einer Frau beginnt.
Hannes Hirsch folgt einem jungen Neu-Berliner in die schwule Clubszene und Fabian Stumm einem mittelalten Männerpaar in der Krise.
Literarisch und Filmisch: Die deutsche Regisseurin Helena Wittmann spielt in „Human Flowers Of Flesh“ maritime und postkoloniale Motive auf eine sehr sinnliche Weise durch. Ein Erlebnis.
Regisseur Lukas Dhont blickt in dem preisgekrönten Drama „Close“ auf die Freundschaft von zwei 13-Jährigen. Seine Perspektive ist jedoch die eines Erwachsenen.
Luchino Visconti entdeckte Björn Andrésen für seinen „Tod in Venedig“. Ein Dokumentarfilm erzählt nun die Geschichte hinter einer vermeintlich glamourösen Jugend.
Besser spät als nie: „Bros“ ist Hollywoods erste schwule Romantic Comedy. In den USA floppte Billy Eichners Film, obwohl er irre komisch ist. Woran liegt’s?
Liebe und Sexarbeit in einer chinesischen Boomtown: Das queere Drama „Moneyboys“ erschafft eine Welt aus Farben, die sich immer wieder auch gewaltsam entlädt.