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Eine Frau weint bei einer Gedenkveranstaltung zum Gedenken an die Opfer der Erdbeben in der Türkei und Syrien vor dem Brandenburger Tor in Berlin.

© Action Press/Stefan Zeitz

Behandlung auf Türkisch und Arabisch: Psychiatrische Hilfe für Angehörige von Erdbebenopfern in Berlin

Eine Sprechstunde am Zentrum für transkulturelle Psychiatrie soll künftig die Berliner Angehörigen von Opfern der Erdbeben in der Türkei und Syrien unterstützen.

Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien können Angehörige von Betroffenen in Berlin psychiatrische Unterstützung bekommen. Ein Behandlungsteam am Zentrum für transkulturelle Psychiatrie habe kurzfristig eine Spezialsprechstunde eingerichtet, teilte der landeseigene Klinikkonzern Vivantes am Montag zu dem Angebot am Humboldt-Klinikum in Reinickendorf mit. Schwerpunkt des Zentrums sind ein kultursensibler Ansatz und muttersprachliche Behandlung, in dem Fall auf Türkisch und Arabisch. Bei Bedarf könne auch ein Dolmetscher hinzugezogen werden.

Interessierte können sich für Fragen und Termine unter der Telefonnummer (030) 130141985 und per E-Mail an transkulturelle-pychiatrie@vivantes.de melden, wie es hieß. Für die Nutzung des Angebots wird laut Vivantes eine Krankenkassenkarte oder ein -versicherungsnachweis benötigt.

Am 6. Februar hatte ein Beben der Stärke 7,7 die Südosttürkei und den Norden Syriens erschüttert, Stunden später folgte ein zweites schweres Beben der Stärke 7,6. Bislang sind in beiden Ländern mehr als 47.000 Todesopfer erfasst worden. (dpa)

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