Bundesweit gehen Hunderttausende gegen die AfD und Rechtsextremismus auf die Straße. Am Wochenende folgen auch in Brandenburg weitere Versammlungen. Ein Überblick.
Julius Geiler
Mitten am Tag wird in Dresden die Inschrift eines Mahnmals entfernt, das an die Opfer der Bombenangriffe von 1945 erinnert. Zunächst will niemand dafür verantwortlich sein.
Der Tod von Hertha-Präsident Kay Bernstein sorgt weiterhin für große Bestürzung. Für viele Herthaner fühlt es sich an, als hätten sie einen Freund verloren. Unserem Autor geht es genauso.
Nach dem Tod des Hertha-Präsidenten bekunden Spieler und Fans in den sozialen Medien und vor Ort ihre Betroffenheit. Das Olympiastadion leuchtet in Blau und Weiß.
Mit der Pandemie hat sich der Berliner Wrangelkiez verändert. Die Straßen sind voller Drogen, Verwahrlosung und Gewalt. Anwohner erkennen ihre Heimat nicht mehr wieder.
Sechs Menschen werden bei einem Zusammenstoß im Wilmersdorf teils lebensgefährlich verletzt. Noch kurz vor dem Crash wurden Beamte des Verkehrsdienstes von der Kreuzung abgezogen.
Bauern aus ganz Deutschland wollen sich am Montag auf den Weg nach Berlin machen, um gegen die Ampel-Regierung zu protestieren. Viele schießen dabei weit über das Ziel hinaus.
Unbekannte haben einen Eingang in der Nähe von Lindemanns Privatwohnung in Prenzlauer Berg mit Parolen beschmiert. Die Polizei ermittelt wegen übler Nachrede.
Über 40 demolierte Haltestellen melden die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nach der Neujahrsnacht. Ein Angriff auf einen Busfahrer sorgt für Entsetzen.
Im Juni stufte Brandenburgs Innenministerium die antisemitische Anastasia-Bewegung als extremistischen Verdachtsfall ein. Dennoch werden die Siedler immer wieder unterschätzt. Ein Einblick vor Ort.
Die feministische Berliner Gruppierung ZORA kooperiert mit israelfeindlichen Organisationen aus der linken Szene. Nun standen Ermittler wegen eines terrorverherrlichenden Flyers vor der Tür.
Im Dezember 2016 fuhr ein islamistischer Attentäter mit einem Lkw in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche. Am Dienstag wurde an die 13 getöteten Menschen erinnert.
Mit Parolen wie „Deutschland, shame on you“ haben pro-palästinensische Demonstranten am Dienstagabend im Hauptbahnhof für Aufsehen gesorgt. Die Aktion sei friedlich verlaufen, so die Polizei.
Die Gruppe „Students for Free Palestine“ hat einen Hörsaal in der FU Berlin besetzt. Sie wirft der Leitung der Freien Universität eine „einseitige Haltung“ im Nahostkonflikt vor.
Bei der Debatte um die Neugestaltung eines KZ-Gedenkortes bezeichnet ein AfD-Verordneter die Nationalsozialisten als „links“. Die Sitzung geht im Anschluss ohne ihn weiter.
An einer Berliner Schule in Gropiusstadt eskalierte ein Streit zwischen Jugendlichen. Auch Lehrkräfte und Polizisten wurden angegriffen. Die Leiterin kam mit einem Bruch in die Klinik.
Mit seinem Stiefel tritt ein Polizist gegen den Kopf eines 22-Jährigen – und wird zu einer Bewährungsstrafe und Schmerzensgeld verurteilt. Auch seine Kollegen sagen gegen ihn aus.
Nach der Festnahme von Wittstock warnt Verfassungsschützer Jörg Müller vor gefährlichen Einzeltätern. Die Bedrohungslage habe sich deutlich verschärft.
Die Jugendlichen Edris D. und Rasul M. wollten einen Laster auf einem Weihnachtsmarkt explodieren lassen. Nach der Festnahme in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen werden neue Details über sie bekannt.
Ein 16-jähriger Tschetschene aus Wittstock soll einen islamistischen Terroranschlag geplant haben. Ermittler beobachten gefestigte Clan-Strukturen in Ostprignitz-Ruppin.
Eine pro-palästinensische „Performance“ an der Universität der Künste wirft erneut ein Schlaglicht auf die Situation jüdischer Studierender. Berlins Antisemitismusbeauftragter warnt.
Erneut gerät das Lichtenberger Lokal „Morgen wird Besser“ in das Visier von Judenhassern. Im Keller stößt der Besitzer nach einem Einbruch auf einen Davidstern und eine Neonazi-Parole.
Am Eingang des Bahnhofs Wutzkyallee soll ein Mann eine 36-Jährige beraubt haben und über den U-Bahntunnel geflüchtet sein. Nun hat die Polizei den Verdächtigen namhaft gemacht.
Demonstrationen, Flashmobs, antisemitische Schmierereien. Der öffentliche Diskurs an vielen Universitäten wird seit dem 7. Oktober von der Lage in Israel und Gaza dominiert. Ein Lagebild.