Geboren in Leningrad, zu Hause in New York: Gary Shteyngart und sein hinreißendes Buch "Kleiner Versager" - Memoiren mit Anfang 40!
Jan Schulz-Ojala
Flüchtlingsdrama, Liebesgeschichte, Thriller: „Dämonen und Wunder – Dheepan“ ist der drastische Film zur Willkommenskultur. Regisseur Jacques Audiard setzt aber eher auf Ästhetik als auf Politik.
Geboren als Zwangsarbeiterkind in Fürth, zu Hause in Berlin: Ein Leben lang sucht Natascha Wodin ihre Heimat - in der Literatur. Am heutigen 8. Dezember feiert sie ihren 70. Geburtstag.
Gott ist ein öder Familientyrann - im Film „Das brandneue Testament“ des Belgiers Jaco van Dormael. Aber er hat eine clevere Tochter, die Wunder bewirkt. Und Menschen glücklich macht.
Alle Hauptfiguren sind historisch verbürgt: Steven Spielbergs Kalte-Kriegs-Story "Bridge of Spies" mit Tom Hanks ist ein Old-School-Thriller vom Feinsten.
Menschen im Hotel, himmelwärts: Paolo Sorrentinos Tragikomödie „Ewige Jugend“ ist ein filmisches Meisterwerk.
Eine Community probt den Aufstand: Roland Emmerichs Film „Stonewall" kommt nach massiven Protesten in den USA nun in die deutschen Kinos.
Realer und fiktiver Terror: Der Filmstart des Thrillers "Made in France" wurde auf unbestimmte Zeit verschoben - und das schon zum zweiten Mal.
Süße Studentin bietet sich Depri-Alki-Prof an: Woody Allen sucht in "Irrational Man" wieder mal nach dem Lebenssinn. Und findet ihn - in einem Mord. Eine garstige Komödie.
Kein Biopic, keine Heldensaga, aber ein Klassiker von morgen: „Steve Jobs“ von Danny Boyle - ein grandioser Film mit Michael Fassbender.
Seine ultimative Rolle hat er im "Eiskalten Engel" gefunden. Und kam sich später mit Romy Schneider heiß ins Gehege. Am Sonntag wird Alain Delon 80 Jahre alt.
Daniel Craig mag nicht mehr recht, und hat James Bond selber noch eine Zukunft? "Spectre", Bond Nr. 24, trägt alle Anzeichen eines Finales.
Erst ein bisschen Boulevard, dann die rohe Verzweiflung: Nurkan Erpulat macht Olga Grjasnowas Roman „Die juristische Unschärfe einer Ehe“ passend für die Bühne des Maxim Gorki Theaters.
Die Studenten streiten noch, das Kuratorium ist einmütig: Ben Gibson soll die DFFB aus der Krise führen.
Ganz jung sein mitten im Krieg: Michal Rogalskis sensibles Kinodebüt „Unser letzter Sommer“ führt ins Ostpolen des Jahres 1943.
Auf dem Seil über die Twin Towers in 417 Metern Höhe: Robert Zemeckis feiert in „The Walk“ das Kunststück des Philippe Petit von 1974 – in betörendem 3-D.
Im Streit um den neuen Direktor der DFFB zeichnet sich eine Entscheidung ab. Der langjährige Direktor der London Film School, Ben Gibson, soll übernehmen.
In dem ukrainischen Jugenddrama "The Tribe" regiert die Stille. Die gehörlosen Darsteller sprechen nur ihre eigene Zeichensprache. Der Zuschauer muss kombinieren.
Vergessen im Weltall: Matt Damon kämpft als Astronaut in „Der Marsianer“ ums Überleben.
Lars Kraumes Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“ ist ein Meisterstück mit einem brillanten Burghart Klaußner - als dem Nazijäger, ohne den es die Auschwitzprozesse nicht gegeben hätte.
Im Filmdebüt der Dänin Anna Sofie Hartmann verliebt sich Sara in ihre Lehrerin. Ohne Wertung und Moral erzählt "Limbo" die Geschichte einer tragischen Liebe.
Anton Corbijns stiller Film „Life“ über die Legende James Dean – und den von Robert Pattinson gespielten Fotografen Dennis Stock, der den Star zum Posterboy machte.
"Ich und Kaminski": Wolfgang Beckers dreht eine brillante und böse Mediensatire und arbeitet zwölf Jahre nach seinem Welterfolg mit „Good Bye, Lenin!“ wieder mit Daniel Brühl zusammen.
Baltasar Kormákurs Drama „Everest“ mit Jake Gyllenhaal und Josh Brolin ist der erste Spielfilm über die Gipfelstürmertragödie von 1996. Warum lässt er den Zuschauer so himalayaeiskalt?