Regisseur Andrew Haigh erzählt in seinem Drama „45 Years“ von einem Ehepaar, das in eine späte Krise gerät. Großartig: die beiden Hauptdarsteller.
Jan Schulz-Ojala
Kein Off-Kommentar, keine Interviews, stattdessen Bildtotalen und namenlose Helden der Revolution. Die Doku "Maidan" über die Ereignisse auf dem Unabhängigkeitsplatz in der Ukraine.
Europa darf nicht in Kleinstaaterei zurückfallen. Wer sich an die DDR erinnert, darf heute weder Brandstifter, noch stiller Beobachter sein. Zum grundsätzlichen Willkommen für Flüchtlinge gibt es keine Alternative. Ein Plädoyer.
Oleg Senzow ist in Moskau wegen "Terrorismus" zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Der ukrainische Filmemacher zeigt sich unerschrocken und hat eine klare Botschaft für Putin.
Regie-Altmeister Peter Bogdanovich ist wieder da – mit seiner Hommage an die Screwball-Komödie: „Broadway Therapy“ mit Owen Wilson.
Heute wird der große Filmemacher und Fotograf Wim Wenders 70. Wir gratulieren mit acht Erinnerungen an unvergessliche Filmszenen.
Nach "About a Girl" gibt es wieder einen Film zu Jugendlichen und Suizid. „Coconut Hero“ beschäftigt sich mit dem Tabu-Thema so drastisch wie sensibel.
40 Grad in Berlin? Unser Filmredakteur sehnt sich Abkühlung. Zum Beispiel nach „37,2 Grad am Morgen“.
Ich bin der analoge Superman: Tom Cruise und sein fünftes „Mission: Impossible“-Abenteuer.
Ist man so jung, wie man sich fühlt? In „Gefühlt Mitte Zwanzig“ von Noah Baumbach versuchen das Naomi Watts und Ben Stiller herauszufinden - mit schmalem Erkenntnisinteresse.
Urlaubsmitbringsel sind schön, selten, nützlich, überflüssig, trag- oder trinkbar. Jan Schulz-Ojala haben es Bücher angetan - mit leeren Seiten. Teil 4 unserer Sommerserie.
Sehr junge Zuschauer und eine bis heute aktive 82-jährige Inspiratorin: So präsentiert sich das Filmfest im tschechischen Karlsbad, das Eva Zaoralová einst aus dem kaputten Kommunismus in die Moderne rettete.
Glatzen, Panzer und Provinztussis: Dietrich Brüggemann kombiniert in seiner Neonazi-Satire „Heil“ fantasievolle Turbulenzen mit ermüdenden Witzwiederholungen.
Transiträume und Sehnsuchtsorte vom Berliner ICC-Parkplatz bis zum Hafen von Piräus: Wo wir gerne abfahren – oder ankommen. Eine kleine Rundreise zum Ferienbeginn.
Nach einjähriger Haftstrafe droht dem ukrainische Filmemacher Oleg Sentsov in Russland der Prozess. Dagegen formiert sich immer stärkerer Protest In Berlin wird ihm jetzt eine Solidaritäts-Filmreihe gewidmet.
Faszinierend vielseitig: Der ungarische Thriller "Underdog" des Filmregisseurs Kornél Mundruczó ist politisch, poetisch und philosophisch.
Jung, sportlich, geschichtsvergessen: Wofür die Sieger – und die Verlierer – des 65. Deutschen Filmpreises stehen.
Unglaubliche sechs Lolas hat Sebastian Schipper für sein Berlin-Spektakel "Victoria" abgeräumt und ist damit der Gewinner des Abends. Unser Liveblog zum Deutschen Filmpreis zum Nachlesen.
Heute wird in Berlin der Deutsche Filmpreis Lola verliehen. Drei heiße Kandidaten für die Auszeichnung "Bester Film" – Sebastian Schipper, Burhan Qurbani, Johannes Naber – streiten im Interview übers Kino.
"Was heißt hier Ende?“: Dominik Grafs sensible Dokumentation würdigt den früh verstorbenen Filmkritiker Michael Althen.
Der Film "Victoria" reißt seine Zuschauer in ein unverwechselbares Abenteuer: Ohne einen einzigen Schnitt sausen ein paar mittelschwere Jungs und eine junge Spanierin durch die Berliner Nacht.
"Alles, was ist", "Lichtjahre", "Ein Spiel und ein Zeitvertreib": Mit diesen Romanen hat sich James Salter in die Weltliteratur eingeschrieben. Eine Tischrede zum 90. Geburtstag
Jacques Audiard holt mit seinem Flüchtlingsdrama "Dheepan" die Goldenen Palme von Cannes. Der eigentliche Gewinner ist jedoch Frankreich selbst. Überraschend viele Preise gingen dieses Jahr an die eigenen Landsleute. Eine Dominanz, die im Rückblick für Kritik sorgt.
Viel Weltflucht, wenig Politik: Jan-Schulz Ojala zieht eine Bilanz des Filmfestivals in Cannes - kurz vor der Verleihung der Palmen an diesem Sonntagabend.