Der französische Filmemacher Olivier Bourgeois schildert in dem Dokudrama „The Oath of Cyriac“ die dramatische Evakuierung des Nationalmuseums von Aleppo 2015. Ein Gespräch über Archäologie in Kriegszeiten.
Aleppo
Der Kampf um Aleppo macht die Stadt zur Ruine und zum Massengrab tausender Syrer. Die Stadt ist zum Symbol des blutigen Konflikts in Syrien geworden, das politisch, militärisch und ideologisch auseinanderbricht. Von der ehemaligen Wirtschaftsmetropole ist nichts mehr zu erkennen: Der Bevölkerung fehlt es an Nahrung, medizinischer Versorgung und Sicherheit. Lesen Sie hier Beiträge zum Bürgerkrieg in Aleppo.
Aktuelle Artikel
Er soll in Syrien Kämpfer ausgebildet haben, bevor er in Deutschland unter falschem Namen Asyl suchte: In Düsseldorf hat der Prozess gegen einen mutmaßlichen IS-Terroristen begonnen.
Zehn Jahre hat das Syrian Heritage Archive Project gesammelt, nun erscheint ein Grundlagenwerk über die Rekonstruktion historischer Wohnhäuser in Aleppo.
Nur selten bestätigt Israel Luftangriffe auf das Nachbarland Syrien. Die Attacke auf den Flughafen habe Waffenlieferungen aus dem Iran mit Raketen und Drohnen treffen sollen.
Fast 90 Prozent der Syrer leben in Armut. 15 Millionen Menschen brauchen Unterstützung. Doch Hilfsorganisationen beklagen die Zurückhaltung der Staatengemeinschaft. Welche Folgen hat das?
Israel bombardiert regelmäßig Ziele in Syrien. Das Land will verhindern, dass der Iran seinen Einfluss in dem benachbarten Bürgerkriegsland ausbaut.
Schwere Erdbeben erschütterten im Februar elf Provinzen der Türkei und den Norden Syriens. Der Alltag in den Gebieten ist noch immer von Trauma, Tod und großer Not geprägt.
Das US-Militär ist in Syrien in Gebieten im Einsatz, die von kurdischen Milizen kontrolliert werden. Nun soll ein ranghohes Mitglied des Islamischen Staates getötet worden sein.
Sachschäden hätten zur Schließung des Flughafens geführt, hieß es vom syrischen Militär. Demnach soll Israel für den Angriff verantwortlich sein.
Ein Überlebenskampf inmitten von Leichen, Schutt und Trauma. Von den verheerenden Beben sind Millionen Menschen betroffen. Hier finden Sie alle Texte zur Katastrophe im Überblick.
Die Katastrophe in der Türkei und in Syrien spielt Baschar al Assad in die Karten. Eine alte Forderung liegt wieder auf dem Tisch: die Aufhebung der westlichen Sanktionen.
„Wir brauchen direkt Hilfsgüter“: Syriens Kurden erwarten keine Erdbeben-Hilfe von Assad und Erdogan
Am Tag nach dem Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet wurden kurdische Stellungen in Nordsyriens Autonomieregion von der türkischen Armee beschossen.
Jan Egeland hat zwischen Palästinensern und Israel vermittelt, bei Kriegen in Guatemala, Uganda und im Ostkongo. Der Norweger über ein Ende der russischen Invasion der Ukraine.
Mit jedem Tag des russischen Angriffskriegs wird Mariupol mehr zum Synonym für die brutale Vernichtung einer ganzen Stadt. Oleg ist entkommen – aber nicht in Sicherheit.
Als Syrer erinnert mich der Überfall auf die Ukraine an die russische Kriegsführung in Syrien: Bombardements, Massenflucht, Zerstörung. Ein persönlicher Blick.
Eine wissenschaftliche Dokumentation zeigt das Ausmaß der Kriegszerstörungen in Aleppo - exemplarisch für ein bekanntes Altstadtviertel.
Ein düsteres Porträt der syrischen Gesellschaft: In „Keine Messer in den Küchen der Stadt“ erzählt der syrische Autor Khaled Khalifa von der Zeit vor den Kriegszerstörungen.
Es ist das letzte Rückzugsgebiet für Assads Widersacher. Nun scheint die Offensive gegen Idlib zu beginnen. Beherrscht der Präsident bald wieder das ganze Land?
Am Samstag hat es in Aleppo einen mutmaßlichen Angriff mit Chlorgas gegeben. Nun will die OPCW den Vorfall von Ermittlern prüfen lassen.
Nach sechs Jahren wird das syrische Nationalmuseum in Damaskus wiedereröffnet. Das ist eine freudige Nachricht, gleichzeitig aber auch ein Propagandaerfolg Assads.
Khaldoun Fansa erinnert in dem Buch "Visit of the Old City of Aleppo" an die Schönheit des ehemals blühenden Metropole
750.000 Syrer sind seit Jahresbeginn in ihre Dörfer heimgekehrt. Zugleich wurden aber auch mehr als 900.000 Menschen zu Flüchtlingen. Eine Analyse.
Syriens Armee hat einen Großangriff in Daraa gestartet. Dort begann 2011 der Aufstand gegen Präsident Assad. Jetzt sind 150.000 auf der Flucht.
Ein kleines Nationalarchiv für Syrien: In Berlin arbeiten syrische Wissenschaftler an der digitalen Rekonstruktion ihrer Heimat. Ein Besuch im Projektbüro.
221 Studierende haben an deutschen Universitäten das DAAD-Programm "Führungskräfte für Syrien" erfolgreich abgeschlossen.
Ein Mann sucht in Leichenbergen nach seinem Kind. Ein kleines Mädchen rennt blutüberströmt aus den Trümmern. Ist die Welt in Syrien machtlos?
Der Arzt Mohamad Katoub im Interview über die brüchige Waffenruhe in seiner Heimat Ost-Ghouta, die anhaltende Offensive des Regimes und die Angst der Menschen vor Vertreibung.
Hunger und Bomben in Syrien: Jakob Kern vom Welternährungsprogramm der UN über verheerende Luftschläge, anhaltende Not in belagerten Orten und Alltag in Kellern.
Im Dezember 2016 konnte Syriens Regime die Stadt unter seine Kontrolle bringen. Die Folgen der Schlacht sind bis heute sicht- und spürbar. Vor allem im Ostteil.
Christian Schneider ist seit sieben Jahren Geschäftsführer von Unicef Deutschland und kennt die dramatische Lage in Aleppo sehr gut. Ein Interview.
Vor dem Brandenburger Tor stehen seit Freitag drei Busse - aufrecht. Das Kunstprojekt "Monument" mit Barrikaden aus Aleppo erinnert an den Bürgerkrieg in Syrien.
Der Künstler Manaf Halbouni über seine Hassliebe zu Dresden und die Hoffnung, dass seine Bus-Skulptur in Berlin besser aufgenommen wird.
Die Kunst der Zweckentfremdung: Manaf Halbounis Bus-Installation holte Aleppo nach Dresden. Nun kommt die Bus-Installation nach Berlin ans Brandenburger Tor.
Michael Naumann über die Aufgaben der Akademie und ihr erstes Jahr in Berlin.
Bomben statt Lebensmittel: Ost-Ghouta ist seit Jahren von syrischen Regimetruppen abgeriegelt. Jetzt wird die Lage vor allem für Kinder lebensbedrohlich - die Menschen verzweifeln.
Vor genau zwei Jahren griff Russland ein - und hielt Assad an der Macht. Der Westen hat dies hingenommen. Das wird sich rächen. Ein Kommentar.
Nach tausenden von Kilometern haben die Aktivisten die syrische Grenze erreicht. Der Friedensmarsch endet damit – zumindest physisch.
Vom Friedensmarsch ist nur noch eine kleine Truppe übrig. Ursprünglich wollte sie von Berlin bis nach Aleppo laufen - dieses Ziel Aleppo visiert sie nicht mehr an.
Von der der Kraft der Kultur und der Würde des Menschen in Kriegszeiten: Der syrische Autor Niroz Malek erzählt vom Überleben in Aleppo.
Eigentlich soll der Friedensmarsch durch die Türkei führen. Was den Aktivisten jedoch fehlt, ist eine Demonstrationsgenehmigung.