Die Sankt-Franziskus-Schule am Winterfeldtplatz wird dichtgemacht. Davon sind auch mehrere Horte in der Gegend betroffen. Die Betreiber fürchten um die Zukunft der Einrichtungen.
Bayerisches Viertel
„Jüdische Schweiz“ wurde das Bayerische Viertel zwischen Schöneberg und Wilmersdorf in Berlin einst genannt. Viele Menschen aus dem Kiez wurden von den Nazis deportiert und ermordet. Wenige konnten fliehen. Zum Gedenken und zur Erinnerung finden Sie hier vor allem Historisches über das Viertel.
Aktuelle Artikel
Der Chinaladen in der Innsbrucker Straße war eine Plattform für chinesische Kunst, Literatur und Veranstaltungen. Warum er Ende März für immer schließt und was dadurch im Kiez fehlen wird.
Mit der Renovierung der Buchhandlung am Bayerischen Platz wurde einiges geändert. Der Inhaber hofft neben der Stammkundschaft auf ein jüngeres Publikum.
Spektakulär befreien Ulrike Meinhof und Mitstreiter 1970 Andreas Baader. Es ist die Geburtsstunde der RAF – und für die bekannte Kolumnistin ein fataler Schritt Richtung Terror.
Historisches und Aktuelles in unserem Berliner Bezirksnewsletter aus Tempelhof-Schöneberg, der heute wieder erscheint, wie immer dienstags. Hier ein Themenüberblick.
Der Campus für Erzieher an der Karl-Schrader-Straße feiert Jubiläum und will die Geschichte öffentlich und selbstkritisch diskutieren. Ein Ausblick und ein Gespräch über das pädagogische Konzept dahinter.
Das Kaufhaus des Westens ist 117 Jahre alt und eine Institution. Im Kalten Krieg war es Leuchtturm der Marktwirtschaft. Es ist nicht unterzukriegen.
Im Tresorraum der Disconto-Gesellschaft plünderte das Einbrecher-Duo die Schließfächer. Was unbrauchbar erschien, blieb zurück, so auch eine originale Wagner-Partitur
Ausstellung am Originalschauplatz. Im Europa-Center ist überraschendes Bildmaterial zum legendären Café der Künstler und Literaten zu sehen.
Für die Emschergenossenschaft im Ruhrgebiet erfand er bis heute Wichtiges zur Abwasser-Reinigung. Von den Nazis wurde er als Jude verfolgt. In Berlin erinnern Stolpersteine an Hermann Bach und seine Familie.
Begehungen und Begegnungen: Eine Biografie erinnert an die jüdische Lyrikerin Gertrud Kolmar, die in Berlin lebte und in Auschwitz ermordet wurde.
Mit einem sehenswerten Mix aus historische Aufnahmen, Interviewpassagen und Spielszenen zeichnet „Eldorado – Alles, was die Nazis hassten“ Lebenslinien aus dem queeren Berlin der Weimarer Republik nach.
Anderthalb Millionen Menschen bejubelten den US-Präsidenten beim Besuch am 26. Juni 1963. Der Höhepunkt war seine Rede vor dem Rathaus Schöneberg. Tagesspiegel-Leser erinnern sich.
1963 sprach der US-Präsident seine berühmten Worte „Ich bin ein Berliner“ vor dem Rathaus Schöneberg. Zum Jubiläum werden die historischen Aufnahmen gezeigt.
Wenn der Sozialdemokrat Michael Biel durch Schöneberg führt, steht nicht seine Partei im Mittelpunkt, sondern die Geschichte des Kiezes. Um aktuelle Politik geht’s da nur am Rande.
Seit 28 Jahren bauen die Sechstklässler der Berliner Löcknitz-Grundschule die Gedenkmauer, um an die von den Nazis verfolgten und ermordeten Schöneberger Juden erinnern.
Angela Merkel traf den Ex-US-Präsidenten Barack Obama an einem sehr berlinischen Ort. Beim Schöneberger Edelitaliener ist die Atmosphäre herzlich, die Küche exzellent.
Vor 60 Jahren besuchte der US-Präsident West-Berlin. Die Berliner bereiteten ihm einen unglaublichen Empfang – und haben dieses Erlebnis nie vergessen.
Die Historikerin Ingke Brodersen erforschte, wer in ihrem Wohnhaus in Berlin-Schöneberg lebte und von den Nazis ermordet wurde. Darüber hat sie ein sehr persönliches Buch geschrieben.
Mehr als zwei Jahrzehnte gestaltete die Sozialdemokratin Angelika Schöttler die Politik im Rathaus Schöneberg mit. Nun hört sie auf. Bei den Wahlen schnitt die SPD schlecht ab.
In Berlin werden in diesem Jahr sechs Stolpersteine für schwarze Menschen verlegt, die von den Nazis entrechtet und verfolgt wurden. Bisher war das öffentliche Gedenken nicht ausgeprägt.
In seinem neuen Buch „Schattenzeit“ blickt Oliver Hilmes auf das Leben in Deutschland im Kriegsjahr 1943 – und erzählt die tragische Geschichte des Klavier-Shootingstars Karlrobert Kreiten.
Die Schöneberger Ausstellungen „Orte des Erinnerns“ und „Wir waren Nachbarn“ erinnern an von den Nazis verfolgte Juden. Manche Besucher hinterfragen hier ihre antisemitischen Klischees.
Der Tagesspiegel deutete 1950 die Erinnerungen des von den Nazis in den Tod getriebenen Philosophen als Jugendidyll. Theodor W. Adorno las das Buch anders.
Die Nazis tilgten den Namen des jüdischen Gründers des Bayerischen Viertels vom Straßenschild. Dies wurde nur zur Hälfte korrigiert.
Eine Berliner Hausgemeinschaft beschloss, das Schicksal der früheren jüdischen Bewohner zu erforschen. Zwei Gedenktafeln erinnern jetzt an die 22 von den Nazis ermordeten Menschen.
47 Jahre lang führte Christiane Fritsch-Weith den traditionsreichen Buchladen in Berlin-Schöneberg. Jetzt zieht sie sich zurück. Vorher sicherte sie die Zukunft des Geschäfts.
31 Stolpersteine wurden im Mai im Berliner Bezirk verlegt. Wegen der Pandemie sind viele Termine nachzuholen. Zu jedem Stein gibt es ergreifende Geschichten.
Am 4. Juni 1957 starb Louise Schroeder. Der Tagesspiegel lobte die frühere Oberbürgermeisterin Berlins für etwas, das heute angebracht wäre. Ein Blick ins Archiv.
Der Rias war eine Legende in West-Berlin. Die Sendungen starteten am 7. Februar 1946. Die Rias-Kommission mit Sitz im Rias-Gebäude am Hans-Rosenthal-Platz in Schöneberg wurde vor 30 Jahren als Stiftung gegründet.
Zeitzeugen haben in den vergangenen Jahrzehnten die Erinnerung an die Shoah wachgehalten. Kurt Landsberger ist einer von ihnen. Er entkam den mörderischen Verbrechen der Nazis.
Jahrzehnte hat Ingrid Lang aus Schöneberg die Backideen ihres Großvaters für sich behalten. Jetzt hat sie ein nostalgisches Buch daraus gemacht – die Chronik einer Landbäckerei.
Nur bei Ereignissen von Weltbedeutung ertönt die Freiheitsglocke im Rathaus Schöneberg außerhalb der Reihe. Am Freitag war so ein Tag, um mit dem Geläut Solidarität mit der Ukraine zu zeigen.
Digital dabei sein: In Berlin zum Beispiel Kleistpark-Bürgerbeteiligung oder historische Debatte ums KaDeWe. Gern mehr davon! Ein Kommentar.
Um das KaDeWe ranken sich viele Mythen. Die Serie "Eldorado KaDeWe" beleuchtet die Geschichte des Kaufhauses - und damit auch die der Stadt.
„Charité“, „Das Adlon“ und die „Ku’damm“-Filme waren im Fernsehen überaus erfolgreich. Im Interview erklärt Regisseurin Julia von Heinz, warum sie eine andere Geschichte erzählt.
The life and abrupt end of Gertrud Kirsch, a Jewish widow who ran a boarding house in Berlin, is retold in letters to her daughter, Helga, whom she had sent ahead to safety in Britain. Markus Hesselmann wrote down the story of those letters.
Ein Stolperstein in Berlin, ein Stapel Briefe in London: Die Geschichte einer gescheiterten Flucht aus Deutschland.
Julia von Heinz führt Regie in „Eldorado KaDeWe“. Die neue TV-Serie, die gerade gedreht wird, erzählt vier Schicksale aus den 20er Jahren.
„Das süße Leben“ ist seit 20 Jahre eine Institution in Berlin-Schöneberg. Sogar ein Alt-Bundespräsident schaut hier regelmäßig vorbei. Seit 2019 hat der Laden neue Eigentümer.