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Eine Szene des Kinofilms „Une Jeunesse Allemande - Eine deutsche Jugend“ zeigt Ulrike Meinhof in der Talk-Runde „Die ausgehöhlte Autorität“.

© picture alliance/dpa/SWR/W-Film

Tagesspiegel Plus

Von der Starkolumnistin zur Terroristin: Wie Ulrike Meinhof mit ihrem Sprung in den Untergrund die RAF berühmt machte

Spektakulär befreien Ulrike Meinhof und Mitstreiter 1970 Andreas Baader. Es ist die Geburtsstunde der RAF – und für die bekannte Kolumnistin ein fataler Schritt Richtung Terror.

Sie wollten lediglich für ein gemeinsames Buchprojekt recherchieren. So hatten es Ulrike Meinhof und Andreas Baader der Berliner Justiz 1970 vorgegaukelt. Und nach intensivem Drängen von Baaders Anwalt Horst Mahler gewährte die JVA Tegel Baader tatsächlich Ausgang aus dem Gefängnis. Dort verbüßte er damals wegen seiner Beteiligung an Brandanschlägen auf zwei Frankfurter Kaufhäuser zwei Jahre zuvor eine Haftstrafe. Unter der Aufsicht von zwei Justizwachtmeistern durfte sich Baader mit Meinhof im „Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen“ treffen.

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