Statt Sekunden oder Minuten leuchten diese Ausbrüche über Stunden. Mit bisherigen Modellen ist das nicht erklärbar. Eine neue Theorie soll es nun schaffen.
Rainer Kayser
"Rosetta" findet seltsame Vertiefungen. Forscher vermuten, dass darunter Hohlräume sind, die immer größer werden - bis die Decke einbricht. Das kann die Sonde weiter verfolgen, denn die Mission wurde nun verlängert.
Genaue Messungen mit dem Radioteleskop-Verbund "Alma" zeigen, dass die chemische Evolution des jungen Universums unerwartet rasch ablief.
Proteste militanter Ureinwohner verzögern den Bau eines 30 Meter großen Teleskops auf Hawaii.
Der äußerste Ring um den Saturn reicht über 16 Millionen Kilometer ins All hinaus. Er wird vermutlich durch Partikel gebildet, die der Mond Phoebe auswirft.
Eine heftige Eruption könnte die Erde treffen - so die Befürchtung im Januar 2014. Analysen von sieben Weltraummissionen zeigen: Magnetfelder lenkten die Partikel ab in Richtung Mars.
Kurz vor dem Absturz sammelte die Sonde „Messenger“ noch wertvolle Daten. Sie zeigen, dass der Planet schon vor 3,8 Milliarden Jahren ein Magnetfeld besaß.
Der russische "Progress"-Raumfrachter ist am Freitagmorgen verglüht. Das größere Problem ist Schrott, der oben bleibt.
In den nächsten Stunden wird der russische Raumfrachter abstürzen. Die Gefahr für Menschen ist sehr gering. Das größere Problem ist der Weltraumschrott im Orbit.
Ein Fiasko, stichelten Kritiker zuerst über das fehlsichtige Weltraumteleskop. „Hubble“ wurde trotzdem ein Triumph. Seit 25 Jahren prägen seine Aufnahmen unser Bild vom All.
Mit 1200 Kilometer pro Sekunde rast ein Stern aus der Milchstraße hinaus. Offenbar ist dafür nicht allein das Schwarze Loch im Zentrum unserer Galaxie verantwortlich.
Zwölf Milliarden Mal schwerer als die Sonne: Ein gigantisches Schwarzes Loch stellt Astronomen vor ein Rätsel.
Neun Jahre nach dem Start nähert sich die Raumsonde „New Horizons“ ihrem Ziel: dem fernen Pluto.
Nach dem Urknall blieb es im Weltall 100 Millionen Jahre länger dunkel, als bislang angenommen.
Belege für die kosmische Inflation gefunden - das behauptete das Team von BICEP2 im vergangenen Jahr. Ein Irrtum, wie jetzt Daten des Satelliten „Planck“ zeigen. Das Muster stammt von galaktischem Staub.
Forscher veröffentlichen das erste große Porträt des Kometen „Tschuri“: Er ist schwärzer als Kohle, leicht wie Kork und schon ziemlich aktiv.
Messungen mit "Bessy II" in Berlin entschlüsseln die Geschichte eines jungen Asteroiden vor viereinhalb Milliarden Jahren. Offenbar erzeugten solche Himmelskörper Magnetfelder über eine längere Zeit als bisher gedacht.
Der Erdtrabant könnte - zusammen mit tausenden Radioteleskopen auf der Erde - Hinweise auf extrem energiereiche Partikel finden. Sicher ist: Sie jagen durchs All - doch keiner weiß genau, woher sie kommen.
Mond und Mars sind attraktiver denn je. Etablierte Staaten, aber auch junge Raumfahrtnationen und Privatinitiativen wollen dort Roboter landen lassen.Forscher wollen wissen: Wie sind die Himmelskörper entstanden, was heißt das für die Erde? Und gab es dort einst Leben, womöglich bis heute?
Eisbrocken wie der Komet "Tschuri" gelten als mögliche Quelle für das irdische Wasser. Möglicherweise zu Unrecht, wie aktuelle Daten der Sonde Rosetta zeigen. Doch woher kam es dann?
Weltweit können Weltraumforscher aufatmen: Die zahlreichen Raumsonden, die den Mars umkreisen, haben die nahe Begegnung mit dem Kometen Siding Spring gut überstanden.
Forscher werten 41 Billionen Teilchen der kosmischen Strahlung aus und entwickeln neue Theorie zur Entstehung von Positronen.
Im Oktober stößt die Atmosphäre des Mars mit der Staub- und Gaswolke um einen Kometen zusammen. Die neuen Sonden "Maven" und "Mangalyaan" werden die Folgen beobachten. Aus den Daten können Forscher Rückschlüsse zur Evolution des roten Planeten ziehen - und zu den Lebensbedingungen.
Die Hinweise mehren sich, doch der direkte Nachweis von Mars-Mikroben steht noch aus. Die Exomars-Mission soll das ändern.