Die Milchstraße ist unser Heimatkiez im Kosmos, doch wie heißt das Bundesland? „Laniakea“. Es ist ein 500 Millionen Lichtjahre großer Super-Galaxienhaufen, der rund 100.000 Galaxien umfasst.
Rainer Kayser
Spektakulärer Fang der Nasa-Sonde: Sieben winzige Körnchen stammen offenbar aus dem Weltraum jenseits unseres Sonnensystems.
Nach zehn Jahren Flug hat die europäische Sonde den Kometen „Tschurjumow-Gerasimenko“ erreicht. Nun beginnt das Forschungsprogramm. Im November soll das Landegerät "Philae" abgesetzt werden.
Vor vier Milliarden Jahren haben Einschläge großer Himmelskörper die Kruste der jungen Erde vollkommen umgepflügt. Das zeigt eine Simulation von Geowissenschaftlern.
Hubbles Konstante: Astrophysiker wollen wissen, wie rasch sich der Kosmos ausdehnt.
Ob 74 oder 68, was bedeutet der Zahlenwert der Hubble-Konstanten überhaupt?
Im März verkündeten Forscher des "Bicep"-Detektors den Beweis für das rasante Aufblähen des Alls. Doch die Zweifel mehren sich. Nun warten alle auf Ergebnisse der "Planck"-Sonde - aber das kann dauern.
Um neue Planeten zu entdecken, muss das Satelliten-Observatorium Kepler permanent auf ein und dieselbe Himmelsregion ausgerichtet sein. Nur so kann es Helligkeitsänderungen messen, die Planeten verraten.
Lange galt unser Sonnensystem als einzigartig. Doch inzwischen finden Astronomen eine Vielzahl von Planeten um andere Sterne. Bald könnten sie auf einer dieser Welten auch Leben nachweisen.
Mit ungekannter Präzision simulieren Astrophysiker die Entwicklung des Universums. Der Vergleich mit der Realität zeigt eine erstaunliche Übereinstimmung. Doch es gibt auch Abweichungen.
Als sei die Dunkle Materie nicht schon spekulativ genug, legen Lisa Randall und Matthew Reece von der Universität Harvard noch eins drauf: Das Artensterben vor 65 Millionen Jahren, dem auch die Dinosaurier zum Opfer fielen, sei durch Dunkle Materie verursacht worden.
Das Weltall besteht vermutlich zu großen Teilen aus Dunkler Materie. Die Suche danach liefert jedoch verwirrende Ergebnisse.
Am Rand unseres Sonnensystems, jenseits von Pluto, haben Forscher einen neuen Zwergplaneten gefunden. Vermutlich gibt es dort hunderte bislang unentdeckte Himmelskörper.
Es gibt wenig Raum für Zweifel: Die neuen Beobachtungen bestätigen das rasante Aufblähen des Kosmos.
Sterne, die der Sonne recht ähnlich sind, zeigen energiereiche Ausbrüche. Ist unser Zentralgestirn dazu auch in der Lage? Die Folgen wären dramatisch.
Der berühmte Physiker Stephen Hawking provoziert wieder: Jetzt stellt er die gängige Vorstellung über Schwarze Löcher infrage. Die seit Jahrzehnten dauernde Debatte wird er aber kaum befrieden können.
Astronomen beobachten zwei Arten Schwarzer Löcher. Bei der ersten Variante handelt es sich um Sternenleichen: Massereiche Sterne stoßen am Ende ihres Lebens ihre äußere Hülle explosionsartig ab, während ihr Inneres kollabiert.
Neutrinos halten unsere Sonne am Leuchten und sind doch kaum nachzuweisen. Am Südpol fangen Physiker die geisterhaften Elementarteilchen aus dem All.
Am 8. November 2007 meldete die Internationale Astronomische Union (IAU) die Entdeckung eines neuen Asteroiden. „2007 VN84“, so seine Katalognummer, sollte etwa 20 Meter groß sein und sich der Erdoberfläche am 13. November 2007 bis auf 5700 Kilometer nähern.
Langer Weg zu „Tschurjumow-Gerasimenko“: Die europäische Sonde soll erstmals einen Kometen besuchen und dort die Frühphase des Sonnensystems erforschen. Zunächst muss sie jedoch aus ihrem tiefen Weltraumschlaf geholt werden.
Die Besiedlung des Mars ist ein alter Traum. Forscher überall auf der Welt arbeiten daran, dass der Traum eines Tages Wirklichkeit werden wird.
Start geglückt: Das Europäische Weltraumteleskop „Gaia“ soll das bislang genaueste Bild unserer Heimatgalaxie liefern - in 3-D. Heute morgen hob das Präzisionsinstrument vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ab.
Am Sonnabend will China eine Mondsonde auf dem Erdtrabanten absetzen. An Bord befindet sich ein Roboter namens Yutu (Jadehase), der die Oberfläche erkunden soll. Längst sind weitere Missionen geplant, etwa bemannte Flüge und eine dauerhaft bewohnte Mondstation.
Die chinesischen Raumfahrzeuge haben bemerkenswerte Namen. Ein kleines Lexikon.