„50/50“, "Das Leben gehört uns", "Halt auf freier Strecke" und andere mehr: Wie das populäre Kino mit dem – populär gewordenen – Thema Krebs umgeht.
Claudia Lenssen
„The Lady“ – Luc Bessons Biopic über die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi aus Myanmar.
Eine "Elle"-Reporterin interviewt Callgirls und denkt über ihre Rolle als bürgerliche Ehefrau nach: Juliette Binoche brilliert im filmischen Recherche-Experiment „Das bessere Leben“.
Ein Ägypter dreht einen feministischen Spielfilm? Aber ja. Mohamed Diabs "Kairo 678" ist ein Protestschrei, der sich aus konkret verbürgten Fällen speist - von der sexuellen Belästigung im Bus bis zur vollzogenen Vergewaltigung.
Magisch: der Film-Essay „¡Vivan las Antipodas!“.
Von "Rosa Luxemburg" bis "Hannah Arendt": Die Filmemacherin Margarethe von Trotta, die am Dienstag ihren 70. Geburtstag feiert, ist eine Frau, die sich was traut.
BERLINALE SPECIAL Werner Herzog begleitet in „Death Row“ vier Todeskandidaten.
Reporter, Polizisten und eine Marienerscheinung: Dokus zur Arabellion im PANORAMA & SPECIAL.
Die österreichischen Missbrauchsfälle um Natascha Kampusch und Elisabeth Fritzl sind unvergessen. Nun hat der Österreicher Markus Schleinzer einen Spielfilm zum Thema gedreht. In "Michael" hält ein Mann einen Jungen in seinem Keller gefangen.
Sabine Derflingers Spielfilm „Tag und Nacht“ erzählt von Studentinnen, die als Callgirls arbeiten.
Ein Dokumentarfilm über den Alltag in Havanna.
Von England bis Italien, von Spanien in die Slowakei: Der Dokumentarfilmer Nikolaus Geyrhalter reist in "Abendland" durch Nachtwelten des Kontinents.Bilder einer nach außen abgeschotteten, nach innen engen Welt.
Mit seinen 38 Jahren ist der Deutsch-Türke Fatih Akin eigentlich noch viel zu jung für die großen Memoirengeste. Trotzdem hat er ein Buch geschrieben, in dem er die Geschichten hinter seinen Filmen erzählt.
Mit der Biotechnikdebatte bekommen alte Frauenbilder wieder Neuigkeitswert. Nachrichten über unser ererbtes biologisches Verhaltensrepertoire stehen unvermittelt neben den Fragen, was die moderne Emanzipation am weiblichen Geschlecht verändert hat.
Heimat ist da, wo man seine prägenden Kindheitserfahrungen macht, die Steuern bezahlt, unter rechtlichem Schutz lebt, verstanden wird. Heimat ist auch eine Art folkloristische Hausmarke, ein Wir-Gefühl, das sich an Postkartenlandschaften, Hausmannskost und regionalem Zungenschlag festmacht.
Die Retrospektive der 50. Berlinale zeigt 50 Filme von 1905 bis 1997Claudia Lenssen Doktor Frankenstein: ein Urbild des mad scientist.
Der Kinderwagen, der die Freitreppe hinuntertrudelt, während zaristische Soldaten in die Menge feuern: Sergej M. Eisensteins "Panzerkreuzer Potemkin" riss mit Bildern wie diesen und einer raffinierten Montage das Publikum hin.
Es gilt, einen großen Unbekannten zu würdigen.Manoel de Oliveira ist der Doyen des portugiesischen Kinos: Ursprünglich ein Dandy und Autodidakt, avancierte er erst im hohen Alter mit einer Reihe von brillanten Parabeln und Melodramen zum Glanzlicht des europäischen Autorenkinos.
"Welcome in Vienna", "Wien retour", "Ost und West" - im Filmprogramm der diesjährigen Jüdischen Kulturtage ist Wien ein Ort der Sehnsucht und Vertreibung zugleich.Die Filme, die zwischen 1921 und 1997 entstanden, bestimmen ein Koordinatennetz zur Orientierung ohne Illusionen; die erzählten Biographien sind Geschichten von der Unmöglichkeit, in der Stadt zu Hause zu sein.
Die Jüdischen Kulturtage bilden den Rahmen für mehrere Ausstellungen über jüdisches Leben in Wien und Berlin.Seit Oktober bereits zeigt die Sammlung Dachs unter dem Titel "SagÔ beim Abschied leise Servus .