Um befreiende Karrierebrüche nie verlegen: „Wach auf und träume“, die Autobiografie der deutschen Filmdiva Hanna Schygulla.
Claudia Lenssen
Im Kino: Florian Flickers Thriller „Grenzgänger“.
Selbstvermarktung & Pro Quote: Ein Kongress in Berlin und die Frage nach der Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern in Kultur- und Medienberufen.
Eigentlich wollen sie ein Schlachtgemälde mit Waffen, Pferden und Pyrotechnik verwirklichen. Aber dann fällt die Filmförderung flach. Aus dieser Panne erwächst die Kino-Groteske „Kohlhaas oder Die Verhältnismäßigkeit der Mittel“.
Hebbel goes Pop: Dieter Wedel inszeniert „Die Nibelungen – Born to die“ für das Wormser Sommertheater.
Bei der Berlinale noch zurückhaltend aufgenommen, nun im Kino: Pia Marais’ leiser Suspense-Thriller „Layla Fourie“ – ein subtiles Porträt des heutigen Südafrika.
Im Kino: „Tango libre“ von Frédéric Fonteyne.
Film ist Theater ist Leben: Alain Resnais’ subtile Abschiedsstudie „Ihr werdet euch noch wundern“.
Von Wien nach Berlin: Die Regisseurin Barbara Albert lehrt Film und macht selber Filme. Am Donnerstag kommt von ihr „Die Lebenden“ ins Kino. Eine Begegnung.
Nur noch selten ist sie auf der Leinwand zu sehen: die große Aktrice Jeanne Moreau. Nun spielt sie wieder - eine reiche Alte mit Allüren, in dem zarten Kammerspiel "Eine Dame in Paris".
Reimar Lenz: ein Freigeist. Sein Vater: ein Nazi. Wiederbegegnung mit einem Protagonisten der Doku „Berlin Ecke Bundesplatz“.
Magischer Realismus: Die indisch-kanadische Regisseurin Deepa Mehta hat „Mitternachtskinder“ verfilmt, Salman Rushdies großen Roman über die Geburtsstunde Indiens.
über die Tsunami-Folgen im FORUM.
Die Silver-Ager-Komödie "Elle s'en va" mit Catherine Deneuve startet in den Berlinale Wettbewerb. Einen Preis ist der Film wohl nicht wert. Für zwei Stunden Spaß ist er aber auf jeden Fall gut.
Revolution, kann man die neute noch darstellen? Ist die Welt eine Castingshow?
Zweimal Georgien im FORUM und PANORAMA.
Hier die europäischen Sugarmamas, dort die afrikanischen Beachboys: Ulrich Seidls Film „Paradies: Liebe“ beobachtet kühl, wie der Markt der Körper in Kenia funktioniert. Schlimm wird es nur, wenn Gefühle dazwischen kommen.
„Und nebenbei das große Glück“: James Huth schickt Sophie Marceau auf einen romantischen Slapstick-Parcours
Das Handy – ein Halluzinationsraum? Lars Henrik Gass’ Streitschrift „Film und Kunst nach dem Kino“.
Im Kino: Lynn Ramsays finsteres Familienporträt „We need to talk about Kevin“ mit Tilda Swinton.
Wiederbegegnung mit einem Erneuerer des Weltkinos: das Berliner Kino Arsenal zeigt alle Filme von Andrei Tarkowski.
Sonderbare Dienstleister: Die Mitglieder einer Agentur spielen jüngst Verstorbene - für Hinterbliebene, die nicht Abschied nehmen mögen. "Alpen" heißt die neueste kühle Psycho-Studie des griechischen Filmemachers Giorgos Lanthimos.
Ein Puzzle namens Leben: Fernando León de Aranoas „Amador und Marcelas Rosen“.
In „Schildkrötenwut“ folgt eine Berlinerin ihrem fremd gewordenen Vater nach Palästina.