Der Gewinnerfilm "Klang meiner Seele" kommt aus Polen, der deutsche Sieger "Schicht" beschäftigt sich mit den Wurzeln der eigenen Existenz: Die 61. Kurzfilmtage Oberhausen.
Claudia Lenssen
Der älteste aktive Filmemacher der Welt: Zum Tod des portugiesischen Regisseurs Manoel de Oliveira
Er war der älteste noch aktive Regisseur weltweit. Selbst die Zeiten des Stummfilms kannte er noch aus eigener Erfahrung. Nun ist der portugiesische Filmregisseur und Drehbuchautor Manoel Cândido Pinto de Oliveira am Donnerstag im Alter von 106 Jahren gestorben.
Gianfranco Rosi erkundet in "Sacro GRA" den Alltag in der Umgebung Roms und schafft mit seinem liebevollen wie originellen Bilderbeutezug einen Heimatfilm der anderen Art.
Nach der überraschenden Berufung Ralph Schwingels zum neuen DFFB-Leiter geht der Protest der Studenten weiter. Sie fürchten, er solle den wirtschaftlichen Schwerpunkt an der DFFB verstärken, der dort bereits deutlich repräsentiert ist.
Für immer Rainer Werner Fassbinder: Zwei Dokumentationen im Panorama ergründen den Aufbruch im deutschen Film – und den Weg in die RAF.
Berichte aus der Sperrzone: Atsushi Funahasi dokumentiert in "Nuclear Nation II" den rasenden Stillstand im Leben der Fukushima-Geschädigten.
Wie Hass entsteht: Burhan Qurbani zeichnet mit seinem Film „Wir sind jung. Wir sind stark.“ die Rostocker Pogrome von 1992 nach - und hat beunruhigende Botschaften für die Gegenwart.
Israel Horovitz hat aus seinem Broadway-Erfolg "My Old Lady" einen Film gemacht. Kevin Kline, Kristin Scott Thomas und Maggie Smith sind darin über einen schicksalhaften Vertrag miteinander verbandelt – und begeistern durch ihre Schauspielkunst.
Kein Gotteslästerer, sondern ein Experte für die weite Welt
Die französische Schauspielerin Isild le Besco wurde in Cannes, Locarno und anderswo reich gewürdigt, doch in Deutschland ist sie bislang nahezu unbekannt. Jetzt widmet ihr das Berliner Kino Arsenal eine Werkschau.
Von Teenie-Müttern und übergriffigen Großeltern: Cornelia Grünberg setzt ihre Langzeitdokumentation mit „Achtzehn - Wagnis Leben“ fort.
Großer Multikulti-Spaß aus Frankreich: Philippe de Chauveron schreibt mit der Komödie "Monsieur Claude und seine Töchter" die Idee von "Ziemlich beste Freunde" fort.
Sie waren Freundinnen - die exzentrische Schriftstellerin Violette Leduc und Simone de Beauvoir, deren Unterstützung sie ihren Ruhm verdankte. Martin Provost hat die stürmische Beziehung nun als Biopic verfilmt.
Lilli Palmer spielte ihre Rolle in der schrecklich netten Nachkriegsgesellschaft perfekt. An diesem Samstag wäre die Filmschauspielerin und Schriftstellerin 100 Jahre alt geworden
Kaum eine andere Filmschau muss sich so häufig der Frage nach ihrer Legitimation stellen wie das Internationale Frauenfilmfestival. Dabei waren die Filme auch in diesem Jahr einen besonderen Blick wert.
Suche nach der wahren Empfindung: Nana Neuls wirft in "Stiller Sommer" einen unbestechlichen Blick auf die Post-68er-Generation.
Mia Wasikowska geht im australischen Wüstenfilm „Spuren“ fast 3000 Kilometer alleine von Alice Springs bis an die Küste - mit vier Kamelen und einem Hund. Eine wahre Geschichte aus den 70er Jahren.
„Aimer, boire et chanter“ von Alain Resnais im Wettbewerb der 64. Berlinale.
Veni, vici, Video: Hanna Schygullas „Traumprotokolle“ als Installation.
Dem Filmregisseur Otar Iosseliani zum 80.
Terror von rechts: Daniel Harrichs „Der blinde Fleck“ rekonstruiert die Hintergründe des Oktoberfest-Attentats von 1980.
im NS-Staat zu Massenmördern wurden.
Im Kino: „Am Hang“ von Markus Imboden.