Die Marx-Engels-Gesamtausgabe ist ein MEGA-Projekt: Anlässlich der Veröffentlichung von 15 Bänden der zweiten Abteilung fand in Berlin eine Konferenz mit dem Titel "Zur vollendeten Edition eines unvollendeten Projekts" statt. Dabei ging es um, die Texte zu "Entsiegeln", sie von dogmatischer Vereinnahmung zu befreien. Zum Vorschein kam ein Karl Marx, der sich durchaus selber in Frage stellte
Barbara Sichtermann
Erst ungläubig, dann verzweifelt: Tobias Moretti kämpft als Mobbing-Opfer gegen seine Chefin.
Das ZDF hat die Geschichte des Berliner "Adlon" in einem Dreiteiler verfilmt. Gut ist der Film, wenn er sich um die Hotel-Geschichte dreht. Schwach, wenn es um die unnötig erfundene Familiensaga geht.
Bei seinem Jahresrückblick wird deutlich: Günther Jauch fühlt sich in der Zirkusarena wohler, als im Gasometer, wenn es politisch wird.
Die US-Serie „Breaking Bad“ ist nur eines: ein Meisterwerk. Jetzt läuft bei Arte die neue Staffel des Welterfolgs an - und das veranlasst mal wieder zu der Frage: Warum machen wir so was nicht?
Bei Günther Jauch im Ersten ging es am Sonntag hoch her: Jörg Kachelmann und Gattin rechneten mit dem Vergewaltigungsfall ab und mussten sich einiges anhören - von "Wetterfuzzi" bis zum Vorwurf, wer so viele Frauen belüge, habe wohl einen miesen Charakter.
Bei Günther Jauch im Ersten ging es am Sonntag hoch her: Jörg Kachelmann und Gattin rechneten mit dem Vergewaltigungsfall ab und mussten sich einiges anhören - von "Wetterfuzzi" bis zum Vorwurf, wer so viele Frauen belüge, habe wohl einen miesen Charakter.
Eine Frau verschwindet: In Matti Geschonnecks neuem, starken Film spielen die Stadt Amsterdam und der "Kommissar-Beck"-Darsteller Peter Haber die Hauptrollen.
Aufklärung via Talkshow: Bei „Günther Jauch“ ist der Computer schuld, bei „Precht“ die Schule.
Es führt wohl kein weg dran vorbei: Wir verdummen! Und Schuld daran sind Computer und auch die Schule. Doch bei "Jauch" und "Precht" gab es immerhin noch etwas Widerspruch.
Es führt wohl kein weg dran vorbei: Wir verdummen! Und Schuld daran sind Computer und auch die Schule. Doch bei "Jauch" und "Precht" gab es immerhin noch etwas Widerspruch.
Marie Marcks war mit ihren Karikaturen eine Vorkämpferin des Feminismus. Nun wird sie 90. Ein Geburtstagsgruß.
Menschen bei Maischberger. ARD.
Angesichts seiner 93 Jahre ist es nicht leicht, Helmut Schmidt zum Plaudern zu bringen. Sandra Maischberger entlockte dem Altkanzler am Dienstagabend prägnante Statements zur Eurokrise. Man sollte öfter hochbetagte Menschen aus Politik und Zeitgeschehen vor die Kamera holen.
Angesichts seiner 93 Jahre ist es nicht leicht, Helmut Schmidt zum Plaudern zu bringen. Sandra Maischberger entlockte dem Altkanzler am Dienstagabend prägnante Statements zur Eurokrise. Man sollte öfter hochbetagte Menschen aus Politik und Zeitgeschehen vor die Kamera holen.
Eine Replik auf die Kritiker: Warum die vielen Talkshows viel besser sind als ihr Ruf.
Integration reicht nicht. Eine ARD-Produktion zeigt, was noch möglich ist im Umgang mit Behinderten: Eine Veränderung von Umwelt und Schule, ein Entgegenkommen.
Bayerischer Clash der Kulturen: Dritter„Polizeiruf“ mit Matthias Brandt und Anna Maria Sturm, die als Kripobeamtin Anna Burnhauser verhindern will, dass ihre Schwester einen Mörder heiratet.
Diese Chance hat die ARD vertan: Weil der Sender nur an sich selbst und die Quote denkt, führt der Film „Halbe Hundert“ die Frauen auf längst ausgetrampelte Pfade zurück.
Katharina Böhm spielt „Die Chefin“ im ZDF. Die US-Serie "The Closer" hatte vorgemacht, wie man eine Ermittlerin in der Führungsposition inszeniert.
Im Montagsfilm des ZDF wird Anna Loos zur Lehrerin wider Willen. Nach dem Amoklauf eines Schülers findet sie zu neuer Stärke. Angesichts des Themas ist dieser bescheidene Film eine Wohltat.
Götz George spielt in „Nacht ohne Morgen“ einen feingeistigen Pensionär auf der Suche nach sich selbst. Ein Seelenkrimi in der gelungenen Regie von Andreas Kleinert.
Ein gutes Stück Wahrheit: Im ARD-Film „Holger sacht nix“ streiten sich Alt und Jung um einen Bauernhof.
Mehr als Klamauk: Im ZDF-Film „Das große Comeback“ nimmt sich das Fernsehen mit Uwe Ochsenknecht und Andrea Sawatzki selbst auf die Schippe.