Der aktuelle EHEC-Ausbruch ist ungewöhnlich und beunruhigend. Bei vielen Erkrankten tritt eine sonst seltene Komplikation auf. Die Quelle der Infektionen ist weiter unklar. Wurden die Bakterien gar absichtlich ausgebracht?
Alexander S. Kekulé
Später Durchbruch bei der Therapie der Hepatitis-C
Ein historisches Psychologie-Experiment beweist: Zeugen einer Straftat neigen dazu, falsche Aussagen zu machen - ohne Absicht. Das hat Konsequenzen. Im Vergewaltigungsprozess gegen Jörg Kachelmann stößt die Aussagepsychologie an ihre Grenzen.
Wurde bei Johannes Paul II. das kanonische Recht gebeugt?
Das Problem der Bakterien ist trotz allen medizinischen Fortschritts noch lange nicht gelöst: Antibiotika werden unwirksam – was kommt danach?
Anders als Deutschland ist die Welt weit davon entfernt, sich von der Atomenergie zu verabschieden. Weitere Katastrophen sind nur eine Frage der Zeit. Wir müssen uns darauf vorbereiten.
Die Ausrufung der höchsten Unfallstufe in Fukushima war verfrüht, meint Alexander S. Kekulé. Die Hochstufung erinnert an die Ausrufung der höchsten Pandemiestufe bei der "Schweinegrippe": Die Erklärung hat eine falsche Signalwirkung.
Bad news aus den USA: Alexander S. Kekulé präsentiert ein vertrauliches Dokument der US-Atombehörde NRC und stellt fest: Es sieht in Fukushima düsterer aus, als es die Tepco-Angaben bisher vermuten ließen.
Seit Wochen fließt aus dem Akw Fukushima-Daiichi radioaktives Wasser ins Meer. Jetzt lässt Kraftwerksbetreiber Tepco zusätzlich 11.500 Tonnen ab – höchste Zeit, auch bei uns über Strahlengefahren nachzudenken.
Die Reaktorkatastrophe in Fukushima beschäftigt weiterhin viele Leser. Alexander S. Kekulé geht diesmal auf einige Fragen ein, die im Zuge der Diskussion um mögliche Folgen der Havarie immer wieder auftauchen.
Alexander S. Kekulé wundert sich über Wetterprognosen, die am Sonntag eine radioaktive Wolke für Tokio vorhersagten, die dann aber ausblieb. Wie konnte das sein, obwohl doch der Wind Richtung japanischer Hauptstadt wehte?
Wie viele Löcher sind im Kessel? Dass in Fukushima ein Leck entdeckt wurde, ist für Alexander S. Kekulé eine gute Nachricht - auch wenn die großen Probleme noch lange nicht gelöst sind.
Die Tepco-Werte sind falsch, die Tepco-Werte sind richtig - auf die Idee, einmal selbst nachzumessen, ist bei der Atomaufsichtsbehörde offenbar noch niemand gekommen. Alexander S. Kekulé über radioaktives Jod im Grundwasser und schlechte Aprilscherze.
Klein-Tschernobyl am Pazifik: Fukushima wird noch lange Radioaktivität freisetzen, meint Alexander S. Kekulé. Auch die derzeit halbwegs erfolgreiche Kühlung der Reaktoren hat einen hohen Preis.
Über das Atomunglück in Fukushima wird viel berichtet - auch viel Widersprüchliches. Alexander Kekulé meint: Gesunder Menschenverstand hilft, die Gefahr richtig einzuschätzen.
Aus der Freisetzung von Plutonium und der hohen Radioaktivität des Abwassers kann nicht auf eine Kernschmelze geschlossen werden, die dafür erforderliche Temperatur wird in den Reaktoren schon lange nicht mehr erreicht. Trotzdem ist weiter Vorsicht geboten.
Teilweise Kernschmelze, Austritt von Plutonium - Meldungen aus Japan sorgen derzeit wieder für weltweite Aufregung. Dabei ist die durch die Daten in dieser Form gar nicht begründet, wie Alexander S. Kekulé in seiner täglichen Analyse erläutert.
Die Katastrophe in Japan verläuft schleichend. Von einer "teilweisen Kernschmelze" ist nun beim AKW-Betreiber Tepco die Rede. Alexander S. Kekulé erklärt, was davon zu halten ist.
Alexander S. Kekulé ist Direktor des Instituts für Biologische Sicherheitsforschung in Halle und Mitglied der Schutzkommission beim Bundesinnenministerium. Für Tagesspiegel.de gibt er täglich seine Einschätzung und Risikobewertung zu Informationen aus Fukushima ab.
Ein Durchbrechen des geschmolzenen Reaktorkerns ist in Fukushima sehr unwahrscheinlich. Dass bislang nicht das Schlimmste eingetreten ist, ist allerdings hauptsächlich Glückssache. Eine Analyse.
Wie gefährlich sind Muammar al Gaddafis Chemiewaffen? Seit in Libyen der Ausnahmezustand herrscht, ist das Gespenst vom Giftgas made in Germany auferstanden.
Wie tauglich war die auf der „Gorch Fock“ verunglückte Kadettin?
Gefährliche chemische Reaktionen: Auch 18 Tage nach dem Unfall auf dem Rhein ist nicht klar, ob die Ladung des Tankers geborgen werden kann.
Die Hinrichtung per Giftspritze in den USA ist veraltet. Seit mehr als fünf Jahren ist bekannt, dass die angeblich "humane" Spritze mitunter einen langsamen und qualvollen Tod bereitet. Schuld daran ist das jetzt knapp gewordene Thiopental.