Die amerikanische Biologin Donna J. Haraway fordert eine neue Symbiose von Menschen, Tieren und Pflanzen – zum Wohle des Planeten.
Ulrike Baureithel
Verbote und Zwangsheirat: Der Iraker Najem Wali erzählt in seinem Roman "Saras Stunde" vom Widerstand einer Frau gegen die Schikanen in ihrer Heimat.
Wenn menschliche Fiktionen die Glaubwürdigkeit verlieren: Rachel Cusk beendet mit „Kudos“ ihre Romantrilogie über ihr Alter Ego, die Schriftstellerin Faye.
Schmerz der Erinnerung: Das Literaturforum Brecht-Haus feiert die Dichterin Nelly Sachs.
Ein chinesischer Abend beim Poesiefestival unter dem Motto „Elegie und Aufbruch“ – und Ai Weiwei spricht über Filme als Gedichte.
Von Mythologie bis Biologie: Die Kulturwissenschaftlerin Christina von Braun untersucht in ihrem opulenten Band "Blutsbande" das Konstrukt der Verwandtschaft.
Ausgezeichnet mit dem Europäischen Literaturpreis: Der Roman „Am See“ der Tschechin Bianca Bellová ist eine bildstarke und tieftraurige Parabel über die Naturzerstörung.
Erinnernde Selbstreflektion: Der afghanisch-französische Filmemacher und Autor Atiq Rahimi schreibt eine „Heimatballade“ über Exilierte.
Mit dem Roman „Imani“ beginnt Mia Couto eine große Trilogie über seine Heimat Mosambik. Er verwebt poetische Fantasien der Völker und historische Wirklichkeit miteinander.
Virginia Woolf als Dramatikerin: Tobias Schwartz inszeniert das absurde Kammerspiel „Freshwater“ am Literarischen Colloquium in Wannsee.
Er übersetzte unter anderem das Gesamtwerk von Tschechow. Die Ausstellung "Urbans Orbit" in Berlin gewährt Einblicke in den Nachlass des Übersetzers Peter Urban.
Ihre Geschichten haben es in sich: Amanda Lee Koe liest auf dem Literaturfestival aus ihrem preisgekrönten und bewegenden Erzählband „Ministerium für öffentliche Erregung“.
Mehr Verteidigung und Abschreckung: Eine ausländische Herrenrunde unter Moderation von Ex-Kulturstaatsminister Michael Naumann diskutierte auf dem Literaturfestival über Deutschlands Rolle in Europa.
Wenn der tote Vater nicht sterben will: die dänische Schriftstellerin Naja Marie Aidt und ihr Roman „Schere, Stein, Papier“.
Kate Millett war ein Idol der Frauenbewegung. Zum Tod der US-amerikanischen Autorin, Bildhauerin und Literaturwissenschaftlerin.
Thea und Mopsa Sternheim, Mutter und Tochter, konkurrierten um die Liebe Gottfried Benns. „Die Poesie der Hörigkeit“ von Lea Singer erzählt ihre Geschichte als beispielloses Drama.
Die Mutter floh vor den Nazis. Mit dem Roman „Ein Krokodil für Zagreb“ setzt die Journalistin Marina Achenbach ihr ein Denkmal und schafft ein beeindruckendes Zeitporträt.
Auf dem Berliner Poesiefestival diskutierten Lyriker, Sprach- und Literaturwissenschaftler über das komplexe Wechselspiel von Poesie und Propaganda.
Ausdrucksstarkes Mosaik: In ihrem neuen Roman „Transit“ schildert Rachel Cusk in lebhaften Bildern die Unwägbarkeiten des Lebens.
Die Asymmetrie der weiblichen Erotik und das Paradox der Ehe: Das Schwule Museum widmet der Feminismus-Ikone Simone de Beauvoir eine Ausstellung.
Die Asymmetrie der weiblichen Erotik und das Paradox der Ehe: Das Schwule Museum widmet der Feminismus-Ikone Simone de Beauvoir eine Ausstellung.
Bevor er den höchstdotierten deutschen Buchpreis stiftete, war Joseph Breitbach selbst in finanziellen Nöten: 20 Jahre Breitbach-Preis im Literarischen Colloquium Berlin.
Ihre Essays ebneten einen Pfad aus dem Jargon der Kritischen Theorie und warfen einen mikroskopischen Blick auf das Spektakel der Männerkultur. Nun erhält Gisela von Wysocki den Heinrich-Mann-Preis.
Überleben in der Übergangsgesellschaft: Thomas Brussigs bildstarker DDR-Musik-Roman „Beste Absichten“.