Obwohl das Bundesamt für Strahlenschutz den Atommüll aus der Asse herausholen will, überprüft sie nun noch einmal Möglichkeiten, den strahlenden Müll im Salzbergewerk zu lassen.
Reimar Paul
Nach dem Stresstest europäischer Atomkraftwerke verlangen Nordrhein-Westfalen und das Saarland die Abschaltung grenznaher Anlagen in Belgien und Frankreich.
Die Anti-Atomkraft-Kampagne „Gorleben 365“ blockiert seit einem Jahr Zufahrtsstraßen – und will ihre Aktionen ausweiten.
Islamisten erkennen: Streit um Hannovers Liste.
Der Transplantationsskandal in Göttingen nimmt neue Ausmaße an, die Manipulation von Transplantationslisten könnte Kranken das Leben gekostet haben. Ermittelt wird nun wegen Korruption und Tötungsdelikten.
Es sind bislang einmalige Vorgänge: An der Uni-Klinik in Göttingen hat es offenbar Manipulationen von Krankenakten gegeben, um bestimmte Patienten bei Transplantationen zu bevorzugen. Einer der größten Skandale in der Geschichte der Organspende droht. Doch viele Fragen sind noch ungeklärt.
Bundesumweltminister Peter Altmaier will ein Sondergesetz für die zügige Rückholung des Atommülls aus dem maroden Lager Asse
Eine untertägige Straßenkreuzung ist gesperrt worden, weil die Decke womöglich nicht mehr lange hält.
Um den Atommüll aus dem Skandalendlager zu holen, soll ein zweiter Schacht gebaut werden. Doch der Standort dafür liegt in einem Naturschutzgebiet
Am Atommüllager Asse warnen Demonstranten davor, von einer Rückholung der Fässer aus dem maroden Bergwerk abzusehen.
Ein Papier aus dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) befeuert die Diskussion um die Bergung der radioaktiven Abfälle aus dem maroden Atommülllager Asse. In dem internen Memorandum stellen BfS-Experten des Fachbereichs „Sicherheit nuklearer Entsorgung“ die bislang verfolgte Bergung der Abfälle infrage – wegen der Dauer für die bisherigen Genehmigungsverfahren.
Die Proteste gegen den Castor-Transport im Wendland haben viele Facetten. Manchmal bleibt die Polizei nur zweiter Sieger. Am Ende aber kommen die Behälter doch noch an.
Die Proteste gegen die Castor-Transporte im Wendland haben viele Facetten. Manchmal bleibt die Polizei nur zweiter Sieger.
"Zeitrekord eingestellt", verkündete am Sonntagmittag um halb eins die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg. Der am Mittwoch in Frankreich gestartete Castor-Transport war da seit mehr als 92 Stunden unterwegs.
Anketten, Schottern, Blockieren: Die Castor-Proteste haben eine ganz eigene Vielfalt entwickelt – und die Polizei versucht, die Gleise behutsam zu räumen.
Wie in den vergangenen Jahren hat die Polizei ein Demonstrationsverbot verhängt. Es gilt ab dem 26. November in einem 100 Meter breiten Korridor entlang der Transportstrecke. Die Demonstranten werden es ignorieren.
Seit im Zwischenlager Gorleben hoch radioaktiver Atommüll eingelagert worden ist, sind im Umkreis der Anlage deutlich weniger Mädchen zur Welt gekommen als früher. 1995 begann die Einlagerung von Castorbehältern ins Zwischenlager Gorleben.
Die Strahlung erreicht einen Grenzwert – trotzdem will das Umweltministerium weitere Transporte
Ab 2014 wird wieder Atommüll nach Gorleben transportiert. Und das, obwohl McAllister bereits ein Ende der Castortransporte angekündigt hatte. Atomkraftgegner rufen nun zu neuen Demonstrationen auf.
Abfälle aus der NS-Atombombenforschung könnten im niedersächsischen Endlager liegen – oder vor Portugal im Meer versenkt worden sein.
Grünen-Fraktionschef Trittin musste sich bei einem Auftritt in Göttingen ungewohntem Protest stellen: Etwa 100 Umweltschützer verlangten lautstark einen zügigen Atomausstieg.
Die Staatsanwalt fordert eine lange Haftstrafe und anschließende Sicherheitsverwahrung für den mutmaßlichen Doppelmörder Jan O. "Kannibalistische und vampiristische Neigungen" werden dem Angeklagten vorgeworfen.
Frühestens im November kann eine Kammer mit Atommüll angebohrt werden / Kritiker vermuten Kalkül
Ein Pumpspeicherwerk soll den wirtschaftlich schwachen Harz nach vorne bringen – neben Mittelalterparks und neuen Skiliften