Üblicherweise geht es im Grenzdurchgangslager Friedland ruhig und beschaulich zu. Doch beim Besuch des Bundespräsidenten am Donnerstag herrscht in der Einrichtung im Kreis Göttingen eine Art Ausnahmezustand.
Reimar Paul
Ein ehemaliger Bundesgrenzschützer führt Besucher in Duderstadt an der früheren Grenze entlang. Auf dem musealen Kurs passieren die Besucher viele zeitgeschichtliche Hinterlassenschaften. Ein Ortstermin.
Familie Hariri gehört zu den ersten Flüchtlingen aus Syrien, die diese Woche in Deutschland angekommen sind. Traumatisiert und teilweise krank versuchen sie, möglichst bald heimisch zu werden. Ein Besuch im Lager Friedland.
Unbekannte beschädigten Feuerlöscher in der Asse.
Der Salzgitter-Fonds hat erstmals Fördermittel ausgezahlt. Die Positionen zum Atomendlager Schacht Konrad verändert das aber nicht
Rostende Tonnen, strahlende Druckbehälter: Eine Bestandsaufnahme von Umweltschützern listet auf 270 Seiten erstmals detailliert alle deutschen Atommüll-Standorte auf.
Der Atomexperte Mycle Schneider fordert eine internationale Task Force für den havarierten Atomreaktor in Fukushima. Denn die Betreiberfirma ist schon seit dem ersten Tag der Atomkrise mit deren Bewältigung sichtlich überfordert.
An diesem Montag beginnt in Göttingen der Prozess im Organspende-Skandal. Die Beweisführung gegen den Arzt könnte jedoch schwierig werden.
Heute beginnt der Prozess im Organspende-Skandal Beweisführung gegen Arzt könnte schwierig werden.
Einen Tag vor dem Beginn des ersten Prozesses zur Aufarbeitung der Transplantationsaffäre befeuert eine neue Debatte die Organspende. Grüne und Linke fordern eine grundsätzliche Reform des Vergabesystems - und kassieren dafür heftige Kritik.
Der Hochtemperaturreaktor sollte sicherer sein als herkömmliche Atomkraftwerke, machte in Deutschland aber nur Probleme. Dann versuchte sich Südafrika daran, und gab ebenfalls auf. Jetzt will China einen Kugelhaufenreaktor bauen.
Der ehemalige Technikexperte der Atomaufsicht spricht aus, was ohnehin alle wissen: Die Atomkraftwerke können nicht mehr als einen Absturz einer mittelgroßen Militärmaschine abfangen. Der Absturz eines großen Verkehrsflugzeugs könnte eine Kernschmelze auslösen.
Zwischen weltberühmten Speeren und Przewalski-Pferden: Im „Paläon“ in Schöningen lässt sich erfahren, wie das Leben unserer Vorfahren vor 300 000 Jahren aussah.
Um den radioaktiven Müll aus dem porösen Salzstock herauszuholen, braucht das alte Bergwerk Asse bei Wolfenbüttel einen weiteren Schacht.
Vor einigen Tagen schrammte Hamburg nur knapp an einer Katastrophe vorbei, als ein Frachter im Hafen Feuer fing, der radioaktives Material geladen hatte. Nun fürchten Umweltschützer eine viel größere Gefahr für die Hansestadt: Hochgefährliche Brennelemente sollen quer durch die Stadt transportiert werden.
Marodes Atommülllager wird untersucht.
Verstrahltes Endproblem: Im Atommülllager Asse wurde eine Toilette offenbar radioaktiv kontaminiert - nun ermittelt das niedersächsische Landeskriminalamt.
Betreiber findet keine Abnehmer für gering belastete Laugen aus Atommülllager.
Der radioaktive Müll aus der Asse, dem ehemaligen Salzbergwerk in Niedersachsen, soll zurückgeholt werden – doch auch im Jahr 2012 sind die Vorbereitungen kaum vorangekommen.
Ein Gesetzentwurf des Umweltministeriums zur möglichen Endlagerung von Atommüll im Ausland löst Protest aus. Was verbirgt sich hinter dem neuen Gesetz?
Ende November hatte Bundesumweltminister Altmaier einen Erkundungsstopp für den Salzstopp Gorleben verkündet. Jetzt rügt die Industrie die Motive - und droht mit dem Ende von Zahlungen.
Die Einlagerungskammer sieben des Atomendlagers Asse in 750 Metern Tiefe hätte angebohrt werden sollen, um herauszufinden, wie hoch die Radioaktivitätswerte dort sind, und welche chemische Zusammensetzung die Luft hat. Die Bohrung endete knapp drei Meter über der Kammer. Sie ist abgesackt. So wie der ganze marode Salzstock.
Umweltschutzorganisation Robin Wood wird 30.
Millionen Vertriebene, Aussiedler und Flüchtlinge durchliefen die Auffangstelle bei Göttingen. Doch die Zahlen gehen zurück. Ab 2014 soll dort nur noch die Geschichte der Flüchtlinge erzählt werden.