Ägyptens ehemaliger Präsident ist zu drei Jahren Gefängnis wegen Korruption verurteilt worden. Ein weiterer Prozess gegen Mubarak läuft aber noch. Nächste Woche wählen die Ägypter einen neuen Präsidenten.
Martin Gehlen
Wegen der Eskalation der Gewalt in Libyen verlegen die USA 60 weitere Marine-Infanteristen von Spanien nach Sizilien. Von dort könnten sie im Notfall schneller in das nordafrikanische Krisenland gelangen.
Die Deutsche Bank bekommt einen neuen Großaktionär: Scheich Hamad Bin Jassim Bin Jabor al Thani will für 1,75 Milliarden Euro Aktien kaufen. Ein Porträt über den Mann vom Persischen Golf und die Herrscher-Familie.
Lakhdar Brahimi galt ohnehin als einer der wenigen, die den schwierigen Job des UN-Syrien-Vermittlers überhaupt schultern könnten. Doch jetzt hat auch er resigniert.
Er ist alt und so krank, dass er sein Amt wohl nicht ausüben kann. Präsident Bouteflika bleibt dennoch. Die Jugend Algeriens geht auf die Straße.
Der algerische Staatspräsident Abd al-Aziz Bouteflika will sich am heutigen Donnerstag die vierte Amtszeit sichern. Und das obwohl er todkrank ist. Die Jugend rebelliert und verlässt in Scharen das Land.
In Ägypten fällt jeden Tag mehrmals der Strom aus – wie soll man da „Tatort“ schauen? Ein Bericht des Korrespondenten in Kairo.
Flucht über das Mittelmeer: Tausende Familien aus Syrien riskieren ihr Leben auf dem Weg nach Europa
Die Lage in Syrien ist dramatisch, Millionen sind auf der Flucht. Über Libyen, Ägypten und die Türkei. Und dann über das Mittelmeer nach Europa - den Schlepperbanden auf Gedeih und Verderb überlassen.
Der Jesuitenpater Frans van der Lugt lebte seit fast fünf Jahrzehnten in Homs in Syrien. Er wollte die uralte Stadt und ihre hungernden Bewohner auch im Bürgerkrieg jetzt nicht verlassen. Am Montag haben Unbekannte ihn umgebracht.
Der König ein kranker 90-Jähriger, das Volk jung, chancenlos und frustriert: Saudi-Arabien steht vor dem heikelsten Machtübergang seiner Geschichte.
Äthiopien plant einen Riesenstaudamm – Ägypten sieht sich dadurch in seiner Existenz bedroht. Die Töne zwischen beiden Ländern werden schriller. Die Menschen in Ägypten sind auf das Wasser angewiesen.
Ende Mai wird in Ägypten gewählt. Der 59 Jahre alte Feldmarschall Abdel al-Sisi dürfte sicherer Gewinner sein. Doch das Land steht schon jetzt am Abgrund - am Ende könnte selbst das alles beherrschende Militär der Verlierer sein.
Und jetzt Sisi-Schokolade: Der Arabische Frühling in Ägypten könnte drei Jahre nach dem Sturz von Ex-Luftwaffenchef Hosni Mubarak mit einem weiteren Ex-General an der Spitze des Staates enden.
Der ägyptische Armeechef Abdel Fattah al Sisi hat seine Kandidatur für die anstehende Präsidentschaftswahl verkündet. Die Muslimbruderschaft übt scharfe Kritik.
US-Präsident Barack Obama besucht am Freitag einen verärgerten Verbündeten. Die Herrscher in Saudi-Arabien hegen mittlerweile Misstrauen gegen die Vereinigten Staaten.
Nach 529 Todesurteilen setzen Ägyptens Machthaber den Massenprozess gegen 600 weitere Anhänger des islamistischen Ex-Präsidenten Mohammed Mursi fort. Unter den Angeklagten ist das Oberhaupt der Muslimbrüderschaft, Mohammed Badie. Was bezweckt das Militär mit dem harten Vorgehen?
In der arabischen Welt kommt die Machtpolitik Wladimir Putins sehr gut an. Die Entfremdung vom Westen dagegen wächst. Vor allem die Vereinigten Staaten haben das Nachsehen.
Es ist die größte Flüchtlingskatastrophe in der Geschichte des Nahen Ostens. Viele haben ihr Land völlig aufgegeben, andere irren noch zwischen den Fronten. Dabei begann alles mit einem mutigen zivilen Aufbegehren.
Der Sohn des irakischen Transportministers verpasst auf dem Flughafen Beirut seine Maschine nach Bagdad und wird ganz wütend – dann passiert etwas Ungewöhnliches. Ein Anruf und seine Folgen.
Ägyptens Militär will in seinem unbändigen Machttaumel ein Wundergerät gegen Aids erfunden haben. Sehen Sie hier auch ein Video vom ägyptischen Fernsehen, wo zu pathetischer Musik über die Erfindung berichtet wird.
Und was macht Armeechef al Sissi? Ägypten steckt tief in einer Wirtschaftskrise – nach dem Abgang des Kabinetts al Beblawi könnte sich der innenpolitische Kurs verschärfen.
Ägyptens Übergangsregierung tritt zurück, während Armeechef al-Sissi in Russland neue Waffen kauft, mit saudischem Geld und ungeeignet für den Kampf auf dem Sinai. Die immer größer werdende Kluft zwischen Liberalen und Islamisten stürzt Ägypten weiter in die Krise.
Während Ägyptens Regierung die Muslimbrüder bekämpft, wird al-Qaida auf dem Sinai immer mächtiger. Der Anschlag auf die Touristen in Taba könnte die Destabilisierung des Landes noch beschleunigen.
Eine politische Lösung für den Konflikt im Bürgerkriegsland ist nicht in Sicht Für die Syrer heißt das: Sie müssen weiter leiden – das Elend hat inzwischen apokalyptische Ausmaße.