Der US-Geheimdienst CIA hat extreme Verhörmethoden angewandt. Weltweit gibt es große Empörung. Von einem „barbarischen Amerika“ ist die Rede. Werden die Verantwortlichen bestraft?
Martin Gehlen
Eine Sonderkommando der Navy Seals hatte sich schon auf 100 Meter dem Versteck der Terroristen genähert. Doch dann wurden die Soldaten entdeckt - und die beiden Geiseln getötet. Nun wird gerätselt: Wie konnte die Befreiungsaktion im Jemen scheitern?
Aus keinem arabischen Land kommen mehr ausländische IS-Kämpfer als aus Tunesien. Das Land ringt hart um gesellschaftliche Konzepte gegen die Radikalisierung seiner Jugend. Von unserem Korrespondenten aus Tunis
Sexuelle Übergriffe, willkürlicher Lohnabzug und schlechte Bezahlung - ausländische Arbeiter in den Golfstaaten sind trotz massiver internationaler Kritik noch immer rechtlos. Zwar bemühen sich die Behörden um Verbesserungen, doch von einer fundamentalen Reform ist man noch weit entfernt
Das Strafgericht in Kairo lässt die Anklage gegen den Ex-Präsidenten Mubarak fallen. Ist Ägypten auf dem Weg in eine neue Militärdiktatur? Die Polizei ging mit Gewalt gegen Anti-Mubarak-Proteste vor.
Zum ersten Mal in der Geschichte werden sie einen Präsidenten wählen. Frei. Unabhängig. Viele Tunesier sind begeistert – und verunsichert. Ein Land zwischen Hoffnung und der Angst, eine Chance zu vertun.
Saudi-Arabien lässt Kriminelle öffentlich mit dem Schwert hinrichten – und schert sich nicht um die Proteste von Menschenrechtsorganisationen. Eine Reportage aus Riad.
Drei deutsche "Experimental"-Archäologen sind in Ägypten zu fünfjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Sie vertreten Verschwörungstheorien und wollten beweisen, dass die Cheops-Pyramide nicht 4500 sondern in Wirklichkeit 15.000 Jahre alt ist.
Nach dem schwersten Anschlag gegen Sicherheitskräfte auf dem Sinai seit einem Jahr gilt nun für die Region der Ausnahmezustand. Kairo errichtet eine Pufferzone zum Gazastreifen.
Jetzt ist es amtlich: In Tunesien hat die säkulare Partei Nidaa Tounes bei der Parlamentswahl am Sonntag gewonnen. Ihr Vorsitzender, der 87-jährige Beji Caid Essebsi, will nun auch der erste direkt und demokratisch gewählte Präsident seines Landes werden.
Die Säkularen gewinnen die Wahl in Tunesien, Islamisten sollen aber an der Regierung beteiligt werden. Der Westen lobt den friedlichen Regimewechsel
Millionen syrische Flüchtlinge müssen in Nachbarstaaten integriert werden. Die sind überfordert. Der Westen soll helfen. Wie dramatisch ist die Situation?
Die Welt hat protestiert, doch es hat nichts genützt: Reyhaneh Jabbari wurde im Iran hingerichtet. Sie hatte einen Ex-Geheimdienstler umgebracht, der versucht haben soll, sie zu vergewaltigen.
In Ägypten kämpfen Studenten für ihre Rechte. Jetzt lässt ein Anschlag die Lage eskalieren.
In Tunesien steht am Sonntag die Parlamentswahl an. Islamisten und Säkulare buhlen um die Macht – das Land aber braucht nur eines: Reformen.
Rauchwolken stehen über der Stadt, Bewaffnete liefern sich heftige Gefechte in den Wohnstraßen, Hubschrauber kreisen über den Dächern, bisweilen röhren Kampfjets am Himmel. Seit Mitte letzter Woche toben in Benghasi die heftigsten Kämpfe seit dem Sturz von Diktator Muammar al Gaddafi.
Nach dem 50-Tage-Krieg zwischen Israel und der Hamas ist der Schaden in Gaza immens. Der Westen und arabische Staaten stellen einen Milliardenbetrag für den Wiederaufbau zur Verfügung. Sie fordern aber gleichzeitig politische Fortschritte im Nahostkonflikt. Worauf kommt es jetzt an?
Vor zwei Tagen schien im Jemen eine Einigung zwischen der sunnitischen Zentralregierung und den schiitischen Houthi-Rebellen greifbar, nun erschütterten zwei schwere Attentate mit insgesamt 68 Toten den kriselnden Staat.
Die Kritik am Vorgehen der USA gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ wächst. Nicht nur die syrischen Rebellen halten den Einsatz für riskant und kontraproduktiv. Was bringen die Luftschläge?
Die „Koalition der Willigen“ im Kampf gegen den "Islamischen Staat" ist auf arabischer Seite ohnehin sehr klein - und wird bald zerfasern. Die Potentaten sind nicht bereit, sich mit den Wurzeln des IS-Terrors auseinander zu setzen. Ein Kommentar
Die Dschihadisten des "Islamischen Staats" kontrollieren mittlerweile ein riesiges Territorium. Ihre Herrschaft gründet auf militärischer Schlagkraft, Gewalt, religiöser Ideologie – und Bürokratie. Einblicke in die Strukturen des "Kalifats".
Somayya Jabarti, die erste Chefredakteurin ihres Landes, über absurde Widersprüche und zaghafte Zeichen des Wandels in ihrer Gesellschaft.
Der US-Präsident hat seine Ankündigung wahr gemacht: Amerika fliegt jetzt Angriffe auf Stellungen des "Islamischen Staats" in Syrien - gemeinsam mit verbündeten arabischen Staaten. Und Assad? Der könnte von den Luftschlägen gegen seine Gegner profitieren.
Wie Saudi-Arabien die Drogensucht im eigenen Land bekämpft. 30 Prozent aller Captagon-Tabletten werden in Saudi-Arabien beschlagnahmt. Das Land gibt jährlich 300 Millionen Euro für Therapieeinrichtungen aus.