Künstler sammeln Beweise für Kriegsverbrechen, dokumentieren Umweltzerstörung. Die Kyiv Perenniale an drei Orten in Berlin führt die Folgen der Ukraine-Invasion vor Augen.
Jens Hinrichsen
Aktuelle Artikel
Sein preisgekröntes Fluchtdrama „Ich Capitano“ erzählt Matteo Garrone als homerische Odyssee mit fantastischen Elementen. Kann das gut gehen?
Alexander Horwaths Essayfilm „Henry Fonda for President“ (Forum) porträtiert den US-Star und rollt zugleich die ambivalente Geschichte der USA auf.
Ein Novum: zwei Solos gleichzeitig. Carol Rhodes zeigt Sci-Fi-Malerei und Jenna Bliss berichtet über Wallstreet-Broker und Sanitäter.
Die feministische Künstlerin zeigt Körper inmitten ihrer gesellschaftlichen Zwänge. Und treibt fotografische Abstraktionen auf die Spitze.
Erste Liebe, letzte Chancen: Catherine Breillat erzählt in ihrem neuen Film „Im letzten Sommer“ von einer Amour fou zwischen einer 50-jährigen Frau und einem 17-Jährigen.
Des Pudels Kern: Das Künstlertrio General Idea mischt den Berliner Gropius Bau auf
Pop-Art, Beauty-Wettbewerbe und Kampagnen gegen das Aids-Stigma: Das Künstlerkollektiv General Idea ist wenig bekannt, zu Unrecht. Wie ihre Retrospektive im Gropius Bau zeigt.
Environments gestern und heute: Wo der Besucher zur Katze werden soll und KI neue Sphären schafft. Humanoide Wesen treten miteinander in Interaktion.
Bruno Pélassy war ein Fan der exotischen Unterwasserwelt. Das Haus am Waldsee widmet dem früh an Aids verstorbenen Künstler eine Ausstellung mit Zeitgenossen.
Eine Gruppenausstellung im Berliner Fotohaus geht mit dem eigenen Medium ins Gericht: Was hat die Fotografie mit Kapitalismus, Krieg, Krise zu tun?
Ihr Werk ist so gewaltig wie ihr Einfluss auf die Kunstdiskurse in Amerika und Europa. Im KW Institute for Contemporary Art sind nun Arbeiten aus drei Jahrzehnten zu sehen.
MeToo, das Kopfkino der Männer und die Rache der Frauen: François Ozons köstliche Dreißigerjahre-Komödie „Mein fabelhaftes Verbrechen“
Die Künstlerin Tolia Astakhishvili macht das erst kürzlich sanierte Haus am Waldsee wieder zur Baustelle. Und überlegt, welchen Finger man bei Kälte zuerst opfern würde.
Der Künstler räumt in seiner Ausstellung auf mit Klischees von romantischer Natur und verdrängtem Kolonialismus. Ein Treffen mit einem Provokateur.
Mehr gefühlt, als gesehen. Der bekannte Naturfotograf und Biologe zeigt bei C/O Berlin seine Aufnahmen. In poetischen Schwarzweißabzügen und unter dem Titel „Lingering Sensations“.
Berühmt wurde er mit dem Bild eines streunenden Hundes, sein Œuvre ist gewaltig. Die Galerie C/O Berlin feiert den Fotografen Daido Moryama mit einer Retrospektive.
Die Berliner Ausstellung „Indigo Waves and other Stories“ lenkt den Blick auf eine lange kolonial dominierte Region.
Sehen Sie einen Mondrian? Der Hamburger Bahnhof zeigt in der Ausstellung „Simple Facts“ Fred Sandbacks Kunst mit einfachsten Mitteln.
Die geheimnisvoll schillernden Bilder des australischen Künstlers Daniel Boyd sind jetzt im Berliner Gropius Bau zu sehen.
Lange als Hausfrau verkannt, selbst von den Fluxusfreunden: Im Haus am Waldsee wird die widerspenstige Kunst der 89-jährigen Margaret Raspé entdeckt.
William Eggleston gilt als größter Kolorist der Fotogeschichte. Nun feiert ihn die Galerie C/O Berlin mit einer Retrospektive.
Die Schau „Phantome der Nacht. 100 Jahre ‚Nosferatu‘“ in der Sammlung Scharf-Gerstenberg zieht Verbindungslinien zwischen Film und Kunst.
Noah Baumbach hat Don DeLillos große Amerika-Satire „Weißes Rauschen“ verfilmt. Und liefert pastellbunte Nachbilder eines prophetischen Romans.
Während das Medium an anderen Orten immer wieder für tot erklärt wurde, malte man in Berlin munter weiter. Und harmlos sind die Botschaften nicht.