Kurz, brav, sehr digital und in 3-D: der neue „Ben Hur“ will mit Computer-Effekten die alte Geschichte neu erzählen. Der Film kann aber nicht an seinen großen Vorgänger heranreichen.
David Assmann
Unschlagbar im Nahkampf, unfehlbar mit der Schusswaffe, scharfsinnig: Actionheld Jason Bourne ist zurück und sucht nach der Wahrheit über den Tod seines Vaters.
Todd Solondz’ „Wiener Dog“ hat unvermutet zarte Momente. Doch harmlos ist hier nichts: Die Geschichte eines Dackels verknüpft vier teils bittere Lebensentwürfe.
Steven Spielberg verfilmt "Sophiechen und der Riese" von Roald Dahl: "BFG" lässt sich auch als hintersinniges Selbstporträt verstehen.
Old-School-Optik mit aktueller Story: Im Thriller "Verräter wie wir" tummeln sich kaltblütige Geldwäscher und korrupte Bankiers. Eine Kritik.
Wunderland, zum zweiten: „Hinter den Spiegeln“ mit Mia Wasikowska als selbstbewusste Alice und Sacha Baron Cohen als exzentrische Allegorie der Zeit.
In Matt Browns Biopic „Die Poesie des Unendlichen“ spielt Jeremy Irons einen Mathematiker, der ein indisches Genie nach Cambridge holt.
Simon Jaquemet erzählt in seinem Filmdebüt „Chrieg“ von Jugendlichen, die zu Partisanen werden.
In ihrem Debütfilm „Alle Katzen sind grau“ inszeniert die belgische Regisseurin Savina Dellicour eine stimmige Mischung aus Familiendrama und Coming-of-Age-Geschichte.
Die Kalten Krieger der 50er Jahre setzten ihn auf die schwarze Liste, also holte Dalton Trumbo seine Drehbuch-Oscars unter Pseudonym. Nun setzt Jay Roach in seinem Biopic dem aufrechten Linken ein Denkmal.
Ein ehrgeiziger Fitnesscoach trainiert einen phlegmatischen Millionenerben und beide stehen auf die selbe Frau: "Results" ist ein amüsantes Spiel mit Genre-Elementen.
Drogenschmuggel in Mittelamerika: In Michael Cuestas Geheimdienst-Thriller „Kill the Messenger“ wird ein Zeitungsreporter vom Enthüller zum Gejagten.
Alt schlägt jung: „Terminator Genisys“ huldigt den Ursprüngen der Reihe. Und Arnold Schwarzenegger beweist, dass er mit seinem einstigen Selbst locker fertig wird.
George Miller setzt nach 30 Jahren seine Mad-Max-Serie fort. Die Hetzjagd „Mad Max: Fury Road“ hat es in sich - und das Zeug zum Actionfilm des Jahres.
Grenzgänger: Das Kino Arsenal widmet dem Dokumentarfilmer Nikolaus Geyrhalter eine Werkschau.
Auf Spurensuche nach dem Ersten Weltkrieg: In Russell Crowes Regiedebüt „Das Versprechen eines Lebens“ sucht ein australischer Farmer in der Türkei nach seinen gefallenen Söhnen.
"Blade Runner", "2001", "Her": Das Motiv der künstlichen Intelligenz ist ein beliebtes im Kino. Alex Garland erzählt es in seinem faszinierenden Regiedebüt "Ex Machina" als beunruhigende Vision von einer Roboterin, die denken und fühlen kann.
Komödie für leidende Machos: In „Männerhort“ mit Elyas M'Barek, Detlev Buck und Christoph Maria Herbst genießen drei Männer die Freiheit, endlich wieder echte Kerle sein zu dürfen.
Feine, fiese Filmfamilie: Der Kanadier David Cronenberg entwirft in „Maps to the Stars“ ein Hollywood mit lauter kaputten Typen. Mit glänzenden Schauspielern, versteht sich - allen voran Julianne Moore.
Erklärt wird nichts, gesprochen wenig: In seinem Debütfilm "Sieniawka" nimmt DFFB-Absolvent Marcin Malaszczak den Zuschauer mit in einen rätselhaften, polnischen Krankenhaus-Kosmos und setzt auf die Macht der Irritation.
Paul Potts erster Auftritt wurde 120 Millionen Mal im Internet angeklickt. Karriere als Opernsänger hat er trotzdem nicht gemacht. Nun erzählt das Biopic „One Chance - Einmal im Leben“ vom Leben des Außenseiters.
Anja Marquardt hatte das Glück, in New York zu studieren und ihre erste Kurzfilme zu realisieren. Dann kam die Finanzkrise. Für den Tagesspiegel erinnert sich die 33-jährige Regisseurin, wie sie trotz leeren Kühlschranks ihren ersten Spielfilm „She’s Lost Control“ wuppte.
Ron Burgundy ist zurück: „Anchorman“ führt in die total verrückte Welt der Nachrichtensprecher.
US-Mafiosi in der Normandie: Luc Bessons schriller Thriller „Malavita“.