Schrullig, gemütlich, französisch: Robert Guédiguian erinnert in seinem Wohlfühlfilm "Cafe Olympique" an ein altes Frankreich - voller Chansons und sprechender Schildkröten.
Daniela Sannwald
Ausnahme als Zustand: Ruben Östlunds „Höhere Gewalt“ erzählt von einem schlimmen Skiurlaub - und wirft einen distanzierten Blick auf die Zwangsgemeinschaft Familie.
Er ist einer der Fleißigsten in Hollywood: Schauspieler, Regisseur und Produzent Danny DeVito. Zum 70. blicken wir noch einmal zurück auf seine besten Rollen.
Eine Gattin verschwindet: Schon steht der Ehemann unter Mordverdacht. David Fincher spielt in "Gone Girl" alle Facetten des Plots durch - zweieinhalb Stunden lang. Doch bleibt der Thriller mit Ben Affleck und Rosamund Pike verblüffend lau.
Sie hat die Welt verzaubert und mit erzreaktionären Äußerungen vor den Kopf gestoßen. Brigitte Bardot, Schauspielerin, Sexsymbol, Tierschützerin, wird an diesem Sonntag 80 Jahre alt.
Das Herzschmerz-Musical "Walking on Sunshine" erinnert an die ferne Ära, als Kellner Frauen jeden Alters noch mit "Fräulein" ansprachen. Eine romantische Komödie mit viel Amore, Baci und Canzoni.
Tanz’ die Verhältnisse: Ken Loachs Irlanddrama „Jimmy’s Hall“ – womöglich der letzte Spielfilm des britischen Meisterregisseurs.
Was, wenn ein Flirt große Gefühle auslöst und doch keine Affäre werden soll? Der Film "Ein Augenblick Liebe" mit Sophie Marceau und François Cluzet erkundet dieses sehr erwachsene Gefühl - heiter, ernsthaft und zart.
In ihrem Film „Araf“ erzählt die türkische Yeşim Ustaoğlu von Fernweh und Hoffnunglosigkeit der Gezi-Park-Generation
Sie war das weibliche Gesicht des Jungen Deutschen Films: Helma Sanders-Brahms. Mit profilierten Dokumentar- und Spielfilmen über Frauenschicksale wurde sie bekannt. Nun ist die Filmemacherin 73-jährig in Berlin gestorben.
Ein Hit seit Hitchcock: Die Romane von Patricia Highsmith werden immer wieder verfilmt. Jetzt kommt „Die zwei Gesichter des Januars“ in die Kinos.
Knallige Farben, fülliger Set, fetter Score: Christophe Gans geht in seiner Neuverfilmung von "Die Schöne und das Biest" mit Léa Seydoux und Vincent Cassel aufs Ganze.
Zwischen Stilbewusstsein und strenger Erziehung: Auch in der finalen Staffel spiegelt die Werber-Serie „Mad Men“ Ängste und Sehnsüchte ihrer Zuschauer.
Zwischen Stilbewusstsein und strenger Erziehung: Auch in der finalen Staffel spiegelt die Werber-Serie „Mad Men“ Ängste und Sehnsüchte ihrer Zuschauer.
Selbstmord als Sujet für eine Komödie? Kein Problem, wenn die Geschichte mit einer Prise "British Humour" angegangen wird. So wie in dre Nick-Hornby-Verfilmung „A Long Way Down“
Der Säufer-Vater tot, Mutter und Töchter garstig vereint: „Im August in Osage County“ ist Familienhorror, wie er im Gästebuche steht. Macht nichts - wenn Meryl Streep und Julia Roberts mitspielen, wird alles zum Fest.
Der brasilianische Regisseur Karim Aïnouz lebt in Berlin. In seinem Wettbewerbsfilm „Praia do futuro“ lässt er denn auch das Chaos des einen Landes auf die Ordnungsliebe des anderen prallen. Heraus kommt ein binationales, schwules Coming-of-Age-Melodram.
Mit Bildern begreiflich machen, wie Blinde ganz ohne Bilder leben - gleich drei Berlinale-Filme versuchen, das Nicht-Sehen sichtbar zu machen. Das geschieht mal als brasilianische Pubertätsgeschichte - mal als Besuch in einem chinesischen Massage-Salon.
J. C. Chandors „All Is Lost“ ist ein Katastrophenfilm der besonderen Art, die Geschichte eines Überlebenskampfs - und eine großartige Reflexion über das Meer als unbarmherzige Naturgewalt. Ein grandioses Solo für Robert Redford.
Friedrich Wilhelm Murnau hat düstere Filme gedreht. Seine Privatfotos dagegen sind heiter, wie das Schwule Museum in Berlin zeigt.
Woody Allen macht ernst – in „Blue Jasmine“ mit Cate Blanchett.
Verwirrspiele in Paris: „Unter dem Regenbogen“ – von und mit Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri.
Steven Soderbergh inszeniert seinen Film über den Pianisten Liberace. In den Hauptrollen spielen Michael Douglas als alternder schwuler Showstar und Matt Damon als naiver Junge vom Lande, der sich ihm bedingungslos unterwirft.
Liebesgeschichten im Kino stecken schnell in der Klischee-Falle. Erst recht solche, wie sie Sandra Nettelbeck in "Mr. Morgan's Last Love" erzählt. Aber wenn Michael Caine den zarten, vereinsamten Witwer gibt?