Peter Eichelmann hat allein fürs DRK mehr als 100 Mal Blut gespendet. Jetzt ist Schluss - er hat die Altersgrenze erreicht. Der Bedarf in Berlin und Brandenburg liegt bei rund 650 Blutkonserven – am Tag.
Astrid Herbold
Je prekärer, desto rechter? Trotz boomender Wirtschaft fühlen sich Millionen Menschen in Deutschland abgehängt, Biographien werden brüchiger. Das hat erschreckende Folgen, sagen Forscher.
Teure Fachjournale: Der Kampf zwischen Hochschulen und Großverlagen spitzt sich zu. Die Uni drohen mit Boykotten und Kündigungen – in Berlin erwägt die TU, alle Elsevier-Journale abzubestellen.
Grenzen dichtmachen, hohe Mauern bauen? Das Thema ist so aktuell wie nie zuvor. Die Humboldt-Universität bündelt jetzt ihre Grenzforschung - und knüpft damit auch an die Geschichte Berlins an.
Vor 300 Jahren starb Maria Sibylla Merian – eine Ausnahmeforscherin, die schon 1699 alleine nach Südamerika reiste. Noch heute verblüffen ihr Eigensinn und ihre Leidenschaft.
Berlin sieht sich am liebsten so: jung, dynamisch, international. Alte gibt es heute vor allem am Stadtrand. Doch nicht nur dort.
Der Wortschatz von Johann Wolfgang von Goethe war riesig. Sein Sprachkosmos wird in einem Wörterbuch gesammelt: Nach 70 Jahren ist es beim „T“ angelangt.
Was geschieht auf emotionaler Ebene, wenn Menschen mit Robotern interagieren? Eine Berliner Japanologin will das erforschen.
Wie stellt man Wissenschaft aus? Die Humboldt-Universität übt es im Martin-Gropius-Bau – auch für das künftige Humboldt-Forum.
Berlin spricht viele Sprachen. Aber nicht alle genießen ein gleich hohes Ansehen. Amerikanisches Englisch hat das beste Image.
Sprachassistenten gelten als das nächste große Ding des digitalen Zeitalters. Ihre Allgegenwärtigkeit wird auch das Verhältnis des Menschen zur Welt verändern.
Sauberes Wasser ist auf der Erde immer knapper. Wie es zur politischen Waffe werden könnte, erforscht der Inder Brahma Chellaney. Derzeit ist er in Berlin.
Mobilität nach unten: Die deutsche Gesellschaft wird weniger durchlässig und gerecht. Das zeigen die Daten des "Sozio-oekonomischen Panels" (SOEP). der ältesten Langzeitstudie der Welt.
Geisteswissenschaften und Informatik rücken weltweit enger zusammen. Auch in Berlin gibt es schon enge Netzwerke, aber Studiengänge und Professuren fehlen noch.
Über Politik und Lerninhalte diskutieren, Regeln verabreden: Wie aus Schülern mündige Bürger werden - und was der Unterricht dazu beitragen kann.
Tina Engel inszeniert am Renaissance Theater Carl Sternheims selten gespieltes Stück "Die Hose" - leider bloß lustig statt böse.
Schnell, lustig, gut: Das Grips-Theater zeigt "Tag Hicks oder fliegen für vier", das erste Theaterstück der Berliner Autorin Kirsten Fuchs.
Grandioses Zwiegespräch: Am Berliner Ensemble stellt Birgit Lahann ihre Biografie über Rolf Hochhuth vor.
Melancholisch: An der Komödie am Kurfürstendamm geben drei Generationen Thalbach „Die Glasmenagerie“ von Tennessee Williams.
Ein Mann sieht rot: Nikolai Erdmans „Der Selbstmörder“ am Berliner Ensemble vertraut dem Tempo und Wortwitz der literarischen Vorlage.
Europas Akademien, Unis und Forschungsinstitute sammeln ihr Wissen jeweils in eigenen Datenbanken. Die angestrebte Fusion wird ein Kraftakt, für den vor allem Geisteswissenschaftler grundsätzlich umdenken müssen.
Was gehen die Flüchtlinge das Theater an? Die Akademie der Künste lädt ein zur Diskussion
Für Besucher sind sie unterhaltsam und lehrreich. Für Berliner Museen ein gewaltiges Stück Arbeit: Ohne digitale Formate werden es die Ausstellungsräume künftig schwer haben. Ein Rundgang.
Neueste Analysen deuten darauf hin, dass der deutsche E-Book-Markt nur noch langsam wächst. Die Stimmung in der Branche ist deutlich zuversichtlicher.